Jeder sechste Deutsche ist fettleibig – Deutschland liegt damit knapp über dem EU-Durchschnitt

In Deutschland sind 16,9 Prozent der Menschen fettleibig, damit liegt Deutschland knapp über dem EU-Durchschnitt. Am meisten verbreitet ist Fettleibigkeit in Malta, Lettland und Ungarn, am wenigsten in Rumänien, Italien und den Niederlanden.
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Models auf dem Festival "Sydney Fashion" 2011Foto: TORSTEN BLACKWOOD/AFP/Getty Images
Epoch Times20. Oktober 2016

In Deutschland gibt es prozentual mehr fettleibige Menschen als im EU-Durchschnitt. Mit 16,9 Prozent lag der Anteil der fettleibigen Menschen in Deutschland 2014 genau ein Prozent über dem EU-Durchschnitt, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag mitteilte.

Fettleibigkeit gilt als ernstzunehmendes Gesundheitsproblem. Als fettleibig gilt, wer einen Body-Mass-Index (BMI) von 30 oder mehr aufweist.

Am häufigsten ist Fettleibigkeit laut Eurostat in Malta (26 Prozent) verbreitet, gefolgt von Lettland (21,3 Prozent) und Ungarn (21,2 Prozent). Am seltensten müssen sich Menschen in Rumänien (9,4 Prozent), Italien (10,7 Prozent) und den Niederlanden (13,3 Prozent) mit Fettleibigkeit plagen.

Grundsätzlich steigt die Tendenz zu Fettleibigkeit mit dem Alter. Von den 18 bis 24-jährigen Europäern sind nur 5,7 Prozent fettleibig, bei den 65 bis 74-Jährigen erreicht die Fettleibigkeit den Spitzenwert von 22,1 Prozent.

Auch sind Menschen mit niedrigem Bildungsniveau im Durchschnitt häufiger fettleibig (19,9 Prozent), als Menschen mit hohem Bildungsstand (11,5 Prozent).

Einen EU-weit geltenden Unterschied zwischen Männern und Frauen konnte Eurostat nicht feststellen.

In manchen Ländern, wie zum Beispiel Portugal, Lettland oder den Niederlanden, gab es 2014 mehr fettleibige Frauen, in anderen mehr fettleibige Männer, wie beispielsweise in Griechenland, Österreich oder auch Deutschland. Hier waren 17,3 Prozent der Männer und 16,5 Prozent der Frauen fettleibig. (AFP)



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