Debatte um DNA-Verunreinigung geht weiter: „Ein Rückruf ist definitiv angebracht“

Der Impfstoff von Pfizer enthält DNA-Sequenzen, die als Verunreinigungen identifiziert wurden. Immer mehr Forscher äußern sich nun zu der Debatte.
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Teile des Affenvirus (SV40) im Pfizer-COVID-Impfstoff entdeckt. Symbolbild.Foto: iStock
Von 1. November 2023

Nachdem die DNA-Verunreinigungen in den mRNA-Impfstoffen bereits von mehreren Forschungsgruppen und der Kanadischen Gesundheitsbehörde Health Canada bestätigt wurden, melden sich nun weitere Wissenschaftler in der Debatte zu Wort.

Der COVID-19 mRNA-Impfstoff von Pfizer weist Teile der DNA-Sequenz des Simian-Virus 40 (SV40) auf, wie kanadische Behörden gegenüber The Epoch Times bestätigten. Diese Sequenzen wurden von Wissenschaftlern, darunter Kevin McKernan, in Impfstoff-Fläschen von Pfizer identifiziert.

Das sollte zu einem Rückruf durch die US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) führen, so Dr. Robert Malone, US-amerikanischer Virologe, Immunologe und Molekularbiologe, der an der Entwicklung der mRNA-Technologie, die für die aktuellen Impfstoffe zum Einsatz kommt, beteiligt war. Er äußerte sich wiederholt kritisch gegenüber den mRNA-COVID-19-Impfungen.

„Ein Rückruf ist definitiv angebracht“, so Dr. Malone gegenüber The Epoch Times nach den neuen Erkenntnissen über die Verunreinigungen. Auch andere Wissenschaftler meldeten sich zu Wort.

„Das gesamte SV40-Virus kann Krebs verursachen, weshalb es früher aus Polio-Impfstoffen entfernt wurde. Obgleich die Hauptgenetik des mit Krebs in Verbindung gebrachten Virus nicht im Pfizer-Impfstoff zu finden ist, existiert ein Abschnitt dieser Sequenz, der als Promoter-Enhancer bezeichnet wird. Dieser kann Stoffe in den Zellkern befördern, was Anlass zur Sorge gibt“, erläuterte David Wiseman, ehemaliger Wissenschaftler bei Johnson & Johnson, gegenüber The Epoch Times.

Aufgrund dieser Sequenz ist auch er der Ansicht, dass die FDA das Produkt als kontaminiert bewerten sollte. Laut Bundesgesetz wird dies definiert als ein Produkt, dessen „Stärke, Qualität oder Reinheit von dem offiziellen Standardwerk abweicht“.

Pfizer und FDA gaben bisher keine Stellungnahme ab

Der US-Kongress hat die FDA angewiesen, bei Verdacht einer Kontamination eines Medikaments Tests durchzuführen. Wenn das Medikament nicht den im Standardwerk festgelegten Kriterien entspricht und eine gesundheitliche Gefahr darstellt, sollte der Hersteller zu einem Rückruf aufgefordert werden, so Dr. Malone in einem Essay.

„Grundsätzlich besagt die Richtlinie, dass bei Kontamination und einem angemessenen Toxizitätsrisiko sofortige Maßnahmen ergriffen werden müssen“, erklärte Dr. Malone gegenüber The Epoch Times. „Es ist eine zentrale Anforderung der FDA, die Kontamination von Medikamenten, medizinischen Geräten und Lebensmitteln zu verhindern. Und dann stellt sich die Frage, ob es sich um eine Kontamination handelt und ob diese mit einem realen Toxizitätsrisiko für Menschen verbunden ist. Meiner Meinung nach definitiv ja.“

Andere Fachleute wie Dr. Janci Lindsay teilen die Ansicht, dass die Präsenz der Sequenz auf eine Kontamination des Impfstoffs hindeutet.

Die FDA äußerte sich bisher nicht zu diesem Thema.

Pfizer hat bisher nicht auf Anfragen von The Epoch Times zur Thematik reagiert.

Studienergebnisse und weitere Einschätzungen

In einem vorab veröffentlichten Artikel, der in diesem Monat erschien, untersuchten Wiseman, McKernan und weitere Wissenschaftler 27 Proben der COVID-19-Impfstoffe von Moderna und Pfizer. Dabei wurden Teile der SV40-Sequenz in den Pfizer-Proben nachgewiesen, jedoch nicht in denen von Moderna. Die Untersuchung in Verbindung mit der Stellungnahme von Health Canada bestärkt die Resultate aus früheren Tests von McKernan, die bereits die Präsenz dieser Sequenz aufzeigten.

Dr. Phillip Buckhaults, Wissenschaftler auf dem Gebiet der Krebsgenomik und Professor an der Universität von South Carolina, entdeckte zudem Fragmente von Plasmid-DNA im Impfstoff. Gegenüber der Epoch Times äußerte er, dass „bislang unklar ist, ob diese DNA klinisch relevant ist. Dennoch wäre es ratsam, Geimpfte hinsichtlich möglicher Genomveränderungen zu überwachen.“

Dr. Wafik El-Deiry, ein weiterer Krebsspezialist und Leiter des Legorreta Krebszentrums an der Brown University, betonte, dass diese Befunde Anlass für intensivere Forschung über die Effekte der Impfstoffe auf verschiedene Organe – einschließlich Herz und Gehirn – geben sollten.

 

Der Artikel erschien zuerst auf theepochtimes.com unter dem Titel „FDA Should Recall ‚Adulterated‘ Pfizer COVID-19 Vaccine: Robert Malone“. (Deutsche Bearbeitung kr)



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