Forscher sagen: Je mehr Liebe, desto mehr Hirn

Eltern versuchen ihren Kindern alles mitzugeben: Chinesischkurs, Klavierunterricht, Selbstverteidigung. Dabei vergessen sie gerne das, was die Kinder am meisten brauchen. Einer Studie zufolge ist es gerade Liebe. Die lässt das Hirn wachsen.
Titelbild
Liebe lässt das Gehirn der Kleinsten wachsen: Für große Persönlichkeiten.Foto: Al Bello/Getty Images
Epoch Times18. März 2016

In einer von Leistungsdruck gezeichneten Gesellschaft will man die eigenen Kinder nicht zurücklassen. Man gibt alles, damit sie es später einmal schaffen. Doch die Kinder brauchen vor allem eines: Viel Liebe. Denn das lässt laut einer US-Studie die Hirne wachsen, berichtet „The Huffington Post“.

Amerikanische Forscher schauten sich nun Kinderhirne an und stellten fest: Die Liebe lässt das Gehirn wachsen. Wie genau? Die Forscher untersuchten die Auswirkungen, die es hat, wenn man sein Kind küsst, streichelt, es anlächelt, das Kind teilhaben lässt, sich für seine Bedürfnisse interessiert oder mit ihm spielt.

Der Hippocampus bei Kindern, deren Eltern sich ihnen sehr zugewandt zeigten, war um 10 Prozent größer als bei den weniger beachteten Kindern. Ein größerer Hippocampus macht Kinder glücklicher, stabiler und selbstbewusster. Und das ist es, was die Kinder viel mehr gebrauchen können als Fremdsprachen-Zertifikate.

Aber auch dem ist mit Liebe beizukommen. Die Studien zeigten, dass sich das Sprachvermögen der geliebteren Kinder verbesserte. Außerdem verfügten die besser verstandenen Kids über mehr Empathie und waren bindungsfähiger.

Eltern sollten daher „regelmäßig mit ihrem Kind über dessen Gedanken und Gefühle sprechen, ohne sie zu be- oder verurteilen“, rät „The Huffington Post“ in Anlehnung an den Blog „Mymonk.de“. Die Kinder müssten das Gefühl bekommen, dass sie fragen dürfen, auch wenn es um schwierige Themen geht. Außerdem sollten die Kleinsten häufiger Dinge selbst entdecken dürfen. (kf)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion