Herzrasen, Schmerzen, Erschöpfung: COVID-Impfung unter Verdacht
Eine aktuelle Studie der renommierten Universität Yale dokumentiert chronische Symptome, die Personen nach der Verabreichung eines COVID-19-Impfstoffs entwickelt haben.
Zu den vorrangigen Symptomen zählen Belastungsintoleranz, ausgeprägte Erschöpfung, Taubheitsgefühle, Konzentrationsschwierigkeiten und Neuropathie, wie die Forscher in ihrer Veröffentlichung dargelegten.
Des Weiteren berichtete mindestens die Hälfte der Studienteilnehmer von Schlafstörungen, unregelmäßigem Herzschlag, Muskelschmerzen, Tinnitus, Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen. Die Finanzierung der Studie erfolgte teilweise durch eine amerikanische Gesundheitsbehörde, die U.S. National Institutes of Health (NIH).
Die Studie richtete ihren Fokus auf Personen, die nach einer COVID-19-Impfung über schwere, beeinträchtigende chronische Beschwerden berichtet hatten. Diese Beschwerden setzten kurz nach der Impfung ein und hielten bei vielen Betroffenen ein Jahr oder länger an, erläuterten die Forscher.
Zeitlicher Zusammenhang: Hinweis auf Impfstoff-Nebenwirkungen?
Mit dem verwendeten Studiendesign war es laut den Forschern trotz des zeitlichen Zusammenhangs nicht möglich, die COVID-19-Impfungen als eindeutige Ursache der Beschwerden zu definieren. Während sie anerkannten, dass die chronischen Symptome möglicherweise durch die Impfstoffe hervorgerufen sein könnten, vertraten sie gleichzeitig die Ansicht, dass diese auch unabhängig davon und zufällig hätten auftreten können. Die Forscher merkten jedoch an, dass die zeitliche Häufung der Symptome unmittelbar nach der Impfung auf eine potenzielle Verbindung hindeuten könnte.
Zu den bekannten Nebenwirkungen der Impfstoffe zählen Entzündungen des Herzens, schwerer allergischer Schock und das Guillain-Barré-Syndrom. Andere Beschwerden wurden zwar mit den Impfstoffen in Verbindung gebracht, jedoch bisher nicht als bestätigte Nebenwirkungen anerkannt.
Die Symptome können erhebliche Schmerzen verursachen. In einer Umfrage bewerteten die Befragten ihre Beschwerden an den schlimmsten Tagen im Durchschnitt mit 80 von 100 Punkten, was die Schwere ihrer Symptome unterstreicht.
Vor Ausbruch der Pandemie litten bereits nahezu die Hälfte der Studienteilnehmer an Allergien. Insgesamt wiesen etwa drei Viertel mindestens eine Begleiterkrankung auf, wobei Allergien am häufigsten waren.
Magen-Darm-Probleme, wie Sodbrennen, zählten zu den häufigsten begleitenden Erkrankungen und standen an zweiter Stelle in der Liste der verbreiteten Beschwerden. Weiterhin wurden Angststörungen, depressive Erkrankungen und Asthma genannt. Auch Arthritis als Autoimmunerkrankung, erhöhter Cholesterinspiegel, Bluthochdruck und Migräne wurden von mehr als zwei Dutzend Befragten berichtet.
Behandlungsansätze
Viele Studienteilnehmer experimentierten mit unterschiedlichen Behandlungsmethoden für ihre Symptome. Nahezu alle setzten auf Probiotika, um das Darmmikrobiom zu stärken. Auch Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel kamen häufig zum Einsatz, wobei besonders Vitamin B12, C und D bevorzugt wurden.
Entzündungshemmende Medikamente, darunter Ibuprofen, fanden bei der Mehrheit der Teilnehmer Anwendung. Orale Steroide, wie Dexamethason, wurden von rund der Hälfte der Gruppe verwendet.
Veränderungen im Lebensstil waren ebenfalls verbreitet: 51 Prozent der Teilnehmer schränkten ihre körperliche Betätigung oder Anstrengungen ein, 44 Prozent reduzierten ihren Konsum von Alkohol oder Koffein und ebenso viele passten ihren Salzverbrauch an. Rund vier von zehn Teilnehmern änderten ihre Ernährungsgewohnheiten.
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Dieser Artikel ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Gesundheitsfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Zuerst erschienen auf theepochtimes.com unter dem Titel „Study Reveals Most Common Chronic Symptoms After COVID-19 Vaccination“ (Deutsche Bearbeitung kr)
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