Lichttherapie verspricht vollständige Beseitigung von Krebszellen ohne Nebenwirkungen

Wie eine Chemotherapie, nur mit Licht und ohne Nebenwirkungen. Forscher in Südkorea haben ein Molekül entwickelt, das, einmal injiziert, sich nur in Krebszellen anlagert und diese – und nur diese – durch Licht vollständig zerstört.
Von 21. Januar 2021

Forscher in Südkorea haben eine Krebstherapie entwickelt, die die Effizienz einer „Chemo“ deutlich übersteigt. Außerdem minimiere ihre „Lichttherapie“ Schmerzen und Nebenwirkungen. Wie der Präsident des Korea Institute of Science and Technology (KIST), Seok-Jin Yoon, in einer Pressemitteilung bekannt gab, besteht der Forschungserfolg in einem neuartigen, auf Krebs ausgerichteten Phototherapeutikum.

Die Forscher unter Leitung von Dr. Sehoon Kim versprechen sich von ihrer Entwicklung eine vollständige Beseitigung von Krebszellen ohne Nebenwirkungen. Im Gegensatz zu bisherigen Therapeutika sei nur eine Injektion für mehrere Behandlungen nötig. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher in der Fachzeitschrift „ACS Nano“.

Patienten tappen nach Lichttherapie im Dunkeln

Bei der Photo- oder Lichttherapie zu Krebsbehandlung wird ein Photosensibilisator injiziert, der sich im Krebsgewebe ansammelt. Wird dieser anschließend mit einem Laser bestrahlt, zersetzt er sich und zerstört dabei die Krebszellen. Die gezielte Anlagerung und Bestrahlung führe zu „weitaus weniger Nebenwirkungen als eine Strahlentherapie oder eine allgemeine Chemotherapie“, die unweigerlich das umgebende Gewebe schädigen. Die Lichttherapie ermögliche so eine wiederholte Behandlung.

Da die Wirkung herkömmlicher Photosensibilisatoren nur für eine Sitzung anhält, müssen diese bei jeder Behandlung verabreicht werden. Dabei bestehe jedoch die Gefahr, dass sich überschüssiger Photosensibilisator nach der Behandlung in der Haut oder den Augen anreichert – und beim Kontakt mit Licht zu Nebenwirkungen führt. Um das zu vermeiden, wird derzeit empfohlen, Patienten nach der Behandlung für einige Zeit von Sonnenlicht und Innenraumbeleuchtung zu isolieren.

Insgesamt mussten die Patienten, die eine Lichttherapie erhielten, jedes Mal unter den Schmerzen der wiederholten Injektion und den Unannehmlichkeiten der Isolierung im Dunkeln leiden. Forscher arbeiten daher an Phototherapeutika, die nur im Krebsgewebe wirken. Sie sind jedoch immer noch toxisch und erfordern für jede Behandlungssitzung eine erneute Injektion.

Keine Toxizität, keine Nebenwirkungen, kein Krebs

Auch Dr. Kim und sein Team am KIST verwendeten Peptide, die selektiv auf Krebsgewebe abzielen und sich in einer bestimmten Reihenfolge zusammensetzen. Die Forscher entwickelten daraus „einen peptidbasierten Photosensibilisator, der phototherapeutische Effekte nur in Krebsgeweben aktiviert“.

Einmal injiziert, wird er durch die Körperwärme aktiviert und lagert sich in einer „vom Forschungsteam entworfenen supramolekularen Anordnung“ um den Tumor ab. Dies ermöglicht der anschließenden Phototherapie gezielt diese Krebszellen zu zerstören, ohne umliegende normale Zellen zu beeinträchtigen.

Das Phototherapeutikum, so die Forscher, speichert den Sensibilisator direkt um den Tumor und setzt ihn über „einen langen Zeitraum [von] zwei bis vier Wochen kontinuierlich frei“. Damit seien mehrere Behandlungen mit nur einer Injektion möglich.

Darüber hinaus konnten die Forscher keine Toxizität feststellen, die das umliegende Gewebe und die wichtigsten Organe zerstörte, selbst bei wiederholten Behandlungen. Das krebsartige Gewebe hingegen wurde durch die Lichttherapie vollständig entfernt.

(Mit Material des Korea Institute of Science and Technology (KIST))



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