Schweden misstrauen Corona-Impfstoffen – Schwere Leiden durch Schweinegrippe-Impfung

Epoch Times28. November 2020

Die in kürzester Zeit entwickelten Corona-Impfstoffe machen Hoffnung auf ein Ende der Pandemie. Bei Meissa Chebbi weckt die Erfolgsmeldung der Pharmaforscher hingegen schlimmste Befürchtungen. Schon einmal wurde die Schwedin mit einem gerade erst zugelassenen Stoff immunisiert – vor zehn Jahren gegen die Schweinegrippe. Mit verheerender Folge: Die 21-Jährige aus Örebro leidet seither an Narkolepsie, der unheilbaren Schlafkrankheit.

Chebbi ist nur eine von hunderten Schweden, bei der diese Nebenwirkung auftrat. Die Skepsis gegenüber den neuen Corona-Vakzinen ist deshalb in Schweden besonders groß. „Ich kann die Impfung nicht empfehlen – außer wenn die Umstände wirklich lebensbedrohlich sind“, sagt Chebbi.

Normalerweise sind Schweden nicht besonders impfkritisch. Mehr als 90 Prozent der Kinder werden nach dem empfohlenen Impfschema immunisiert. Auch als die Gesundheitsbehörden 2009 die Bevölkerung aufriefen, sich gegen die Schweinegrippe impfen zu lassen, folgten über 60 Prozent der Menschen und damit mehr als in jedem anderen Land der Welt der Empfehlung.

„Die Narkolepsie hat mein Leben zerstört“

Verabreicht wurde der Impfstoff Pandemrix des britischen Pharmaunternehmens GlaxoSmithKline. Vor allem viele Kinder und junge Erwachsene unter 30 Jahren vertrugen aber die Spritze nicht; sie entwickelten Narkolepsie, eine chronische Nervenkrankheit, durch die Betroffene keine Kontrolle mehr über Wachen und Schlafen haben.

„Ich habe andauernd Schlafattacken, auch in den unpassendsten Momenten: beim Essen, beim Vorstellungsgespräch, bei Vorlesungen an der Uni“, schildert Chebbi aus der Stadt Örebro. „Die Narkolepsie hat mein Leben zerstört.“

Die schwedische Pharmaversicherung hat bisher 440 von 702 angezeigten Fälle von Narkolepsie in Folge der Pandemrix-Impfung anerkannt und insgesamt 100 Millionen Kronen (9,8 Millionen Euro) Entschädigung gezahlt.

Anders Tegnell, Chef-Epidemiologe und Gesicht des schwedischen Sonderweges in der Corona-Pandemie, war einer der Experten, die 2009/2010 zur Impfkampagne gegen die Schweinegrippe rieten. „Selbstverständlich hätten wir ganz anders entschieden, wenn wir von den Nebenwirkungen gewusst hätten“, sagt Tegnell heute. „Aber die waren völlig unbekannt und für uns alle eine Überraschung.“

Die gravierenden Folgen der Impfkampagne sind den Schweden bis heute im Gedächtnis geblieben. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Novus zufolge wollen sich 26 Prozent gar nicht gegen das Corona-Virus impfen lassen, vor allem aus Angst vor unbekannten Nebenwirkungen. 28 Prozent sind unentschlossen.

„Es sind einfach zu viele Fragen offen“

Babis Stefanides ist einer der Skeptiker. „Ich habe nicht vor, mich impfen zu lassen“, sagt der 36-jährige Stockholmer. „Es sind einfach zu viele Fragen offen.“

Epidemiologe Tegnell hat Verständnis für die Bedenken. „Wenn man einen neuen Impfstoff hat, über den wir noch nicht viel wissen, gegen eine Krankheit, über die wir noch nicht viel wissen, möchte natürlich jeder mehr Informationen haben, bevor er eine Entscheidung trifft“, sagt er.

Um eventuelle Nebenwirkungen eines Corona-Impfstoffs schnell feststellen zu können, soll in Schweden ein Impfregister eingerichtet werden. Mindestens 60 Prozent der Bevölkerung müssen laut Gesundheitsbehörden geimpft sein, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen.

Meissa Chebbi will trotzdem abwarten: „Ich werde mich erst nach etwa fünf Jahren impfen lassen, wenn wir wissen, welche Risiken damit verbunden sind.“ (afp/so)



Unsere Buchempfehlung

Krankheiten wie COVID-19, Katastrophen und seltsame Naturereignisse machen den Menschen aufmerksam: etwas läuft schief. Es läuft tatsächlich etwas sehr schief. Die Gesellschaft folgt - verblendet vom "Gespenst des Kommunismus" - einem gefährlichen Weg.

Es ist der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen dem Göttlichen und dem Teuflischen, die in jedem Menschen wohnen.

Dieses Buch schafft Klarheit über die verworrenen Geheimnisse der Gezeiten der Geschichte – die Masken und Formen, die das Böse anwendet, um unsere Welt zu manipulieren. Und: Es zeigt einen Ausweg. „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ wird im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion