Mit Cranberrysaft gegen Nierensteine antreten

Wer einmal Nierensteine hatte, bei dem treten sie oft erneut auf. Es gibt eine ganze Reihe von Pflanzen und „Limonaden“, die den Steinen erst gar keine Chance geben: Cranberrysaft, Zitronenlimo und viele Kräuter und Wurzeln zum Beispiel.
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Cranberrysaft über kurze Zeit hochdosiert genommen soll der Entstehung von Nierensteinen entgegenwirken.Foto: atoss/fotolia.com
Epoch Times5. Mai 2016

Nierensteine können enorme Schmerzen verurachen und sogar den Harnfluss blockieren. Daher sind Nierensteine eines der Themen, bei denen sich Menschen für natürliche Medizin erweichen lassen.

Mehr als 12% der Männer und etwa 7% der Frauen bekommen irgendwann in ihrem Leben Nierensteine. Wer einmal Nierensteine hatte, bei dem treten sie oft erneut auf. Laut Statistiken liegt die Wahrscheinlichkeit dafür, sie nochmals zu bekommen, bei 80%.

Konventionell behandelnde Ärzte machen Calciumüberschuss, ein Übermaß an Vitaminpräparaten, zu viel tierisches Eiweiß und die Genetik für Nierensteine verantwortlich.

Entscheidend ist die Ernährung

Die Genetik eines Menschen kann tatsächlich die Anfälligkeit für Nierensteine begünstigen. Wie aus einem Bericht von „NaturalNews“ hervorgeht, bietet das anerzogene Ess-Verhalten in Familien Nierensteinen einen Nährboden: Bestimmte Medikamente, qualitativ minderwertige Nahrungsergänzungsmittel, Limo, „gepumptes“ Fleisch, Tafelsalz, Leitungswasser und saure Nahrungsmittel können zur Bildung von Nierensteinen führen.

Eine Ernährung mit frischen, unverarbeiteten Lebensmittel ist in der Lage, Nierensteinen vorzubeugen und ihnen entgegenzuwirken.

So verhindert man Nierensteine

Bei Magnesiumcitrat, einem Vitamin-B-Komplex mit dem Extra-Vitamin B6, bei mit Stevia gesüßter Limonade und einer auch sonst vollwertig angelegten Ernährungsweise haben Nierensteine keine Chance, auch nur annähernd groß zu werden.

Forscher aus Harvard fanden heraus, dass die tägliche Einnahme von 180 mg Magnesium und 10 mg B6 92,3% der Nierensteine ​tatsächlich verhindern kann. Andere Studien zeigen einen starken Rückgang der unangenehmen Steine, wenn man nur Magnesium einnimmt – und davon 500 mg am Tag.

Entscheidend ist die Ernährung

Frische Lebensmittel biologischen Ursprungs sind die Grundlage, um sich von Nierensteinen zu befreien. Vermeiden Sie raffinierte Nahrungsmittel. Dazu gehören auch Tafelsalz, Zucker und Mehl. Trinken Sie viel Wasser. Zu dieser Jahreszeit empfiehlt sich Spargelwasser. Wenn Sie Limonade mögen, süßen Sie sie mit Stevia. Auch ein Zitronenwasser unterstützt sehr wahrscheinlich den Abbau von Nierensteinen.

Mit selbstgemachter Zitronenlimo gegen die Steine antreten

In einer Studie konnte der tägliche Genuss von einem kleinen Glas Zitronenlimo, die aus Zitronensaft und zwei Litern Wasser bestand, die Produktionsrate der schmerzenden Steine signikfikant senken. Das liegt an der hohen Konzentration an Citraten in Zitronen.

Wurden bei Ihnen Nierensteine diagnostiziert und sind Sie Kaffeetrinker, versuchen Sie einmal Tee. Studien zeigen, dass schwarzer und grüner Tee das Risiko für Nierensteine deutlich reduzieren. Verzichten Sie nach Möglichkeit auf tierische Produkte aus konventioneller Erzeugung.

Lassen Sie von minderwertigen Nahrungsergänzungsmitteln und Proteinpulver die Finger.

Weitere Lebensmittel, vor denen Nierensteine das Weite suchen, sind roher Apfelessig, Löwenzahnwurzel, Olivenöl, Bohnen und Wassermelone.

Die Natur hat uns eine ganze Menge Pflanzen wachsen lassen, die Nierensteine verhindern.

Cranberrysaft

Trinken Sie einen halben Liter Cranberrysaft gerechnet auf 50 Kilogramm Körpergewicht am Tag. Kurzfristig ist die Gabe des Saftes angebracht, denn seine Polyphenol-Verbindungen können Nierensteine auflösen und Harnwegsinfektionen behandeln. Wenn Sie Cranberrysaft längerfristig trinken, kann sogar der gegenteilige Effekt auftreten: Die hohe Gehalt an Oxalsäure in den Beeren kann die Steinbildung auf lange Sicht sogar wieder fördern.

Apfelessig

Trinken Sie täglich eine Tasse Apfelessig, um den körpereigenen pH-Wert zu balancieren. Er liefert basische Mineralien, die der Körper braucht.

Kräuter und Wurzeln

– Brennnessel unterstützt die Durchspülung der Nieren und der Blase.

– Die Wurzel der Hortensie wirkt wie ein leistungsfähiges Diuretikum und soll die Entstehung von Nierensteinen verhindern.

– Die Eibischwurzel beseitigt Toxine und beruhigt die Zellmembranen der Harnwege und erleichtert somit die Ausleitung der Nierensteine.

– Schachtelhalm hilft, das im Körper gespeicherte Calcium, das maßgeblich an der Entstehung von Nierensteinen beteiligt ist, zu balancieren und lindert Entzündungen der Harnwege.

– Uva Ursi, auch Bärentraube genannt, erhöht die Durchblutung der Nieren und begrenzt den Säuregehalt im Urin.

– Die seidigen Fasern des Mais können das Risiko von wiederkehrenden Nierensteinen reduzieren und helfen, Blasenentzündungen zu behandeln.

– Die Goldrute bekämpft Infektionen der Harnwege und hilft beim Ausspülen der Nierensteine. (kf)



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