Fisch – die Nahrung für unser Hirn?

Omega-3 Fette sind bekannt dafür, genau die Stoffe zu liefern, die man braucht, um gesund und aktiv zu bleiben und mittlerweile ist bekannt, dass diese Omega-3 Fettsäuren helfen, Depressionen vorzubeugen.
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Lachsfilet - appetitlich - schmeckt gut und ist gesund.Foto: Cameron Spencer/Getty Images
Von 12. Januar 2016

Die neuesten Studien haben ergeben, dass Fisch hilft, Depressionen vorzubeugen und zu einer der wichtigsten Nahrungsquellen gehört, um unser Hirn aktiv und gesund zu erhalten. Hierfür ausschlaggebend sind die Omega-3 Fette.

Besonders die fetthaltigen Fische wie Lachs, Makrele, Hering und Matjes sind reich in Omega-3 Fetten. Diese guten Fette sind bekannt dafür, genau die Stoffe zu liefern die man braucht, um gesund und aktiv zu bleiben und mittlerweile ist eben auch bekannt, dass diese Omega-3 Fettsäuren helfen, Depressionen vorzubeugen.

Die Omega-3 Fette nähren im Grunde genommen die Hirnlappen mit den Ölen, um diese geschmeidig und elastisch zu erhalten. Vor allen Dingen sind sie die Transporteure für Serotine und Dopamin, die Botenstoffe, die bekannt sind, gute Laune zu verbreiten. Diese Glücksmacher können allerdings nicht mit schlechten Fetten transportiert werden, sondern bedürfen der essentiellen guten Fette.

Fisch enthält zudem viele Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine wie Vitamin B12, Vitamin B6, Vitamin B1, Vitamin D, Vitamin A, Selen und Jod. Auch Phosphor, Kalzium, Natrium und Kalium sind wichtiger Bestandteil des proteinreichen weißen Fleisches.

Was sind Omega-3 Fettsäuren?

Sie zählen zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren und da sie vom menschlichen Körper nicht selbst hergestellt werden, muss man sie durch die Nahrung zu sich nehmen. Alle Fische und Meeresfrüchte enthalten Omega-3 Fettsäuren in bedeutenden Mengen. Je höher der Fettgehalt des Fisches ist, umso höher sind auch die Omega-3 Fette. Besonders Seefische aus kalten Gebieten gelten als eine gute Quelle. Die Fische aus diesen kalten Quellen müssen permanent ihre Körpertemperatur konstant halten und um diese Energie dauerhaft zu gewährleisten, bedarf es einer guten Portion Eigenfett.

Die Omega-3 Fettsäuren besitzen eine positive Wirkung auf die Durchblutung, der Blutgerinnung und auch auf den Blutdruck und damit einen positiven Einfluss auf die Zusammensetzung der Blutfette. D.h. konkret, die Omega-3 Fette können Schlaganfall und Herzinfarkt vorbeugen, da sie das Blut geschmeidig halten.

Die empfohlene Menge an Omega-3 Fettsäuren liegt ca. bei 0,5 Prozent der Gesamtenergie pro Tag. Mit zwei Fischmahlzeiten pro Woche ist diese Aufnahme gewährleistet.

Als der Hauptenergielieferant und vor allen Dingen als Geschmacksträger und als Träger fettlöslicher Vitamine sind Fette ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Hierzu gehört zum Beispiel das Vitamin A. Aber höchstens 10 Prozent der Fettzufuhr sollte aus gesättigten Fettsäuren bestehen, 13 Prozent aus einfach ungesättigten und 7 Prozent aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

Welcher Fisch liefert was?

Magerfische, wie zum Beispiel Zander, Scholle und Seelachs enthalten bis zu 1 Prozent Fett.

Mittelfett-Fische wie zum Beispiel Steinbutt und Sardine, enthalten bis zu 10 Prozent Fett und decken schon einen höheren Bedarf an Omega-3 Fetten ab.

Die Fettfische, dazu gehören Lachs und Thunfisch, enthalten über 10 Prozent Fett. Da diese Fette aber gut verträglich sind, sollten vor allen Dingen die Fettfische öfter auf dem Speiseplan stehen.

Jod, das essenziell wichtige Spurenelement für den menschlichen Körper

Neben den Omega-3 Fetten sind Fisch und Meeresfrüchte aber auch ein großer Lieferant von Jod. Jod ist ein wesentlicher Bestandteil der Schilddrüsenhormone und Zeit unseres Lebens für das Wachstum und die Reifung vor allem für Gehirn und Knochen zuständig. Dies ist nicht nur im Kindesalter, sondern auch bei alten Menschen von großer Bedeutung. Ein Mangel an Jod zieht unweigerlich Osteoporose nach sich.

Wer nicht am Meer lebt, kann davon ausgehen, unter einem permanenten Jodmangel zu leiden. Das liegt in Deutschland auch an der Jodarmut der Böden und des Grundwassers. Deshalb ist der Verzehr von Meeresfischen unabdingbar, um seinen Jodbedarf abzudecken. Fische und Meeresfrüchte sind die einzigen natürlichen Jodquellen.

Fisch und Meeresfrüchte sind auch ein wichtiger Träger von gesunden Proteinen, die die Fettverbrennung ankurbeln, auch vorbeugend gegen Schlaganfälle und Herzinfarkte. Deshalb sollte beides ein regelmäßiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung sein.

Fisch und Meeresfrüchte zählen ernährungsphysiologisch zu den wertvollen Lebensmitteln.

Weitere Infos: http://www.natural.news/2015-12-30-the-benefits-of-fish-for-brains.html



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