Zwiebeln – überall zuhause und für jeden gesund

Obwohl die Zwiebel fast jeden Tag in keiner Küche fehlt, wissen die meisten nicht um ihre höchst positiven Auswirkungen auf den menschlichen Organismus.
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Rote Zwiebeln: Schon längst hat sich erwiesen, dass der regelmäßige Verzehr von Zwiebeln für den Menschen eine gute Vorbeugemaßnahme gegen Krebs ist.Foto: Robert Cianflone/Getty Images
Von 4. Februar 2016

Zwiebeln schmecken immer. Gedünstet, gebraten, gegrillt, gebacken aber auch roh. Einem Glauben nach schenkt eine rohe Zwiebel pro Tag ein langes Leben. An diesem Glauben ist mehr dran als man denkt. Und wer sie nicht roh verträgt, kann sie auch anders zubereiten.

Aber die rohe Zwiebel hat eindeutig die meisten Stoffe, die mehr als nützlich und gesundheitsfördernd sind. Sie passen zu fast allen Gerichten und obwohl die Zwiebel fast jeden Tag in keiner Küche fehlt, wissen die meisten nicht um ihre höchst positiven Auswirkungen auf den menschlichen Organismus.

Die Küchenzwiebel gehört zu einer der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit überhaupt, und auch in der Heilmedizin wird sie schon mehr als 5000 Jahren genutzt. Bei den alten Ägyptern zum Beispiel wurde die Zwiebel den Göttern geopfert, und begleiteten auch die Toten als Wegzehrung für die Reise ins Jenseits. Nicht selten fand man bei den Ausgrabungen getrocknete Zwiebelreste.

Nicht nur bei den Römern sondern auch bei allen anderen Völkern zählte die Zwiebel zu den Grundnahrungsmitteln, insbesondere bei der ärmeren Bevölkerung.

Im Mittelalter diente sie als auch als Amulett gegen die Pest. Ähnlich wie bei dem Knoblauch glaubte man hier an die magische Wirkung, aufgrund des beißenden und ätzenden Geruchs und Geschmacks.

Bekannt sind die gelben, weißen und roten Zwiebeln. Aber besonders die roten Zwiebeln sind reich an Antioxidantien, schützen vor Diabetes, verdünnen das Blut, können Entzündungen heilen und fördern die Gewichtsreduktion.

Wem es gelingt, tatsächlich jeden Tag mindestens 80-100 g Zwiebeln zu verzehren, wird sein Risiko an Krebs zu erkranken um ein Vielfaches reduzieren können. Denn besonders in der Krebsvorsorge erzielen die roten Zwiebeln eine hohe Wirkung. Die roten Zwiebeln enthalten zweimal so viel Antioxidantien wie die gelben und weißen Zwiebeln, reinigen das Blut und senken das Cholesterin.

Die rote Zwiebel in der Krebsprophylaxe

Besonders die Flavonoiden der Zwiebel verlangsamen das Wachstum von Darmkrebs. In einer amerikanischen Studie mit Mäusen ergab sich, dass hier eine 67-prozentige Reduzierung erfolgen konnte. Auch die schlechten Fette, die unweigerlich bei Krebs Hand in Hand gehen, konnten hier drastisch reduziert werden. Die sogenannten Cholesterins, besonders diese schlechten Fette sind die Hauptursachen für Darmtumore. In einer klinischen Studie, bei der Mäuse mit einer normalen Chemo aufgrund ihres Darmkrebs behandelt wurden, wurden bei ihnen deutlich weniger Verbesserungen erzielt als bei den Mäusen, die mit roten Zwiebeln behandelt wurden. Diese Mäuse hatten die meisten Chancen den Darmkrebs zu besiegen.

Aber schon längst hat sich erwiesen, dass der regelmäßige Verzehr von Zwiebeln auch für den Menschen eine gute Vorbeugemaßnahme gegen Krebs ist.

Die rote Zwiebel enthält das Flavonoid Quercetin und das Polyphenol Anthocyanin. Wie bei den Untersuchungen mit den Mäusen konnte man auch bei Menschen feststellen, dass die Oxidation von Fettsäuren in der Nahrung und in den Zellen durch die roten Zwiebeln mit ihren Stoffen blockiert wird, und damit die freien Radikale eingedämmt wurden. Daraufhin können die Krebszellen nicht wachsen und streuen. Chronische Entzündungsprozesse werden zudem reduziert, die meistens der Anfang von Krebszellen sind.

Die vorkommenden Schwefelverbindungen, die diesen scharfen und beißenden Geschmack der Zwiebel auslösen, verhindern das Bakterienwachstum. Hier haben Untersuchungen ergeben, dass genau diese Sulfide vorbeugend gegen Magenkrebs sind. Denn im Magen können Bakterien zur Umwandlung von Nitrat in Nitrit führen, und dieses Nitrit kann wiederum zu krebserregenden Nitrosaminen werden. Die Sulfide der roten Zwiebel töten aber diese Bakterien, und mithilfe dieses Gemüses kann das Risiko, an Magenkrebs zu erkranken, reduziert werden.

Regelmäßiger Verzehr von mindestens 100 g Zwiebeln pro Tag reduziert folgende Krebsarten um ein Vielfaches:

Mund und Rachenkrebs:  – 84 %

Kehlkopfkrebs:              – 83 %

Eierstockkrebs:             -73 %

Prostatakrebs:              – 71 %

Dickdarmkrebs:             – 56 %

Leberkrebs:                  – 38 %

Brustkrebs:                  – 20 %

Es bewahrheitet sich einmal wieder, dass die Nahrung, die die Natur uns schenkt, den besten gesundheitlichen Effekt auf unsere Gesundheit haben kann. Wir müssen wieder lernen dem zu vertrauen und mehr regional und ökologisch angebaute Produkte zu uns nehmen.

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