Stiftung Warentest: Teure Zahnzusatzversicherungen nicht unbedingt die besten
Eine gute Zahnzusatzversicherung muss nicht viel Geld kosten. Das hat die Stiftung Warentest beim Vergleich von 234 Tarifen festgestellt.
Die Tester bewerteten 76 mit der Note „sehr gut“ und kamen zu dem Schluss: „Teurer ist nicht immer besser“, wie es in der neuen Ausgabe der Zeitschrift „Finanztest“ heißt.
Erst ab 43 interessant
Mit einer privaten Zusatzversicherung können sich Patienten auch teure Implantate, Kronen oder Brücken leisten. Die Beiträge im Test sind für einen 43-jährigen Modellkunden dargestellt – in diesem Alter interessieren sich die meisten für eine Zahnzusatzversicherung.
Die Preisspanne reicht demnach von drei bis 66 Euro im Monat. Einen „sehr guten“ Tarif gibt es etwa schon für 18 Euro im Monat, während für einen exakt gleich bewerteten Tarif eines anderen Anbieters stolze 53 Euro monatlich zu zahlen sind.
Kassen zahlen etwa die Hälfte
Die gesetzliche Krankenkasse beteiligt sich nur mit einem festen Zuschuss, der 50 bis 65 Prozent der vorgegebenen Preise für die Regelversorgung beträgt.
Wer mit der Standardlösung für Kassenpatienten zufrieden ist, kann für die Zuzahlung einen einfacheren Tarif schon für drei Euro im Monat von der DKV bekommen.
Solange die Zähne noch gesund sind
Die „Finanztest“-Experten empfehlen in jedem Fall, sich rechtzeitig um eine Zusatzversicherung zu kümmern, solange die Zähne noch gesund sind.
Denn es dauere in der Regel drei bis fünf Jahre, bis Kunden die vertraglichen Leistungen in vollem Umfang erhalten. In den ersten Jahren ab Vertragsbeginn gelten für Versicherte häufig Höchstgrenzen für die Erstattung der Kosten. (afp)
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