Architektin zu Shen Yun: „Eine besondere Kraft in der Zartheit“

Titelbild
Gabriele Küssner, Almut Küssner und Prof. Dr. Cornelia Thiels, von l. n. r. (Matthias Kehrein / ET)
Von 17. März 2008

BERLIN. Gabriele Küssner, Architektin und Energieberaterin, sagte nach der Vorstellung von Shen Yun am Sonntag im ICC in Berlin, es hätte ihr sehr gut gefallen: „Sehr poetische und sensible Bilder aus China, die ich bisher so noch nie wahrgenommen habe.“ Zu ihren bisherigen Kenntnissen über China sagt sie: „Nachdem ich das gesehen habe, muss ich sagen, ich habe bisher wohl keine Kenntnisse von China gehabt, denn ich habe nur das gewusst, was man hier vor Ort kennen lernen kann.“

Am besten gefallen hat ihr ein Fächertanz: „Den fand ich ganz besonders poetisch und zart, die Bildersprache hat eine besondere Atmosphäre, das wehte zu mir hin.“

Die chinesische Farbenwelt hat sie sehr berührt, aber auch „die Trommeln haben mich beeindruckt, aber die sind ja an sich schon sehr stark. Dass mich aber diese zarten Bilder in dem riesigen ICC erreicht haben, das bedeutet schon eine Kraft, eine besondere Kraft in der Zartheit. Das ist etwas, was ich als Poesie empfinde.“

Inhaltlich war sie bewegt von der Spiritualität, „die ich vom heutigen China überhaupt noch nicht so erlebt habe, obwohl es persönliche Berührungspunkte gibt, aber die sind doch eher hölzern.“

„Ich bin auch froh, dass meine fast erwachsenen Kinder mitgekommen sind, da haben sie schon einen Anknüpfungspunkt, denn die Globalisierung, die uns hier erreicht, wischt oft die Unterschiede weg. Besonders schön ist es erst, wenn jedes Volk die eigenen Wurzeln lebendig erhält.“

Ihre Tochter Almut erhielt die Einladung zu Shen Yun zu ihrem 19. Geburtstag. „Ich fand’s schön, besonders die Farbenfroheit. Schön, dass sie auch Tibet einbezogen haben als Volk. Dieser Tanz der Tibeterinnen mit den Tüchern, den Dankestüchern, der hat mir am meisten gefallen. Die Farben fand ich auch besonders schön.“

Dr. Cornelia Thiels, Ärztin für Psychiatrie und Professorin für Sozialmedizin in Bielefeld, kam mit den Küssners zusammen und stellte fest: „Am Anfang war es mir ein bisschen zu bunt und zu laut, aber dann hat es mir immer besser gefallen bei den frühen Bildern, als die Reisfelder im Hintergrund auftauchten, wenn traditionell Chinesisches aufgegriffen wurde. Da fand ich auch die Farbgestaltung sehr schön. Außerdem fand ich die ersten Trommler vor der Pause am tollsten, da konnte ich gar nicht stillsitzen, so mitreißend war das.“

„Und gefallen hat mir, dass in eine kulturelle Veranstaltung etwas Politisches hinein genommen wurde und es dabei doch zart oder poetisch bleibt, es wurde ja nicht aggressiv. Wenn Religionsfreiheit unterdrückt wird, und dann zwei von den Bildern ganz diesem Thema gewidmet sind, dann ist das eine politische Aussage. Es ist ja auch ein tibetanischer Tanz in einer Szene gezeigt worden, die wurde konzipiert vor den jetzigen Ereignissen in Tibet. Also die Minderheiten kamen zu ihrem Recht, was ja in der aktuellen chinesischen Politik nicht so ausreichend ist.“

Auf die Frage, wie sie sich nach der Vorstellung fühlt, antwortet sie spontan: „Ich bin froh, dass ich das gesehen hab und werde auch so manches mitnehmen und darüber nachdenken.“ Und nach einer kleinen Pause: „Ich bin jetzt eher beschwingt.“

Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Shen Yun – Chinese Spectacular ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können.

In Deutschland können Sie die beliebte und erfolgreiche Show auf ihrer Welttournee besuchen. Kartenbestellungen über www.ticketonline.com (Berlin, Hamburg), www.musikerlebnis.de (München) Die Tourdaten:

Deutschland

Hamburg 17.03.2008 um 20:00 Uhr

München 18.04.2008 um 20:00 Uhr

München 19.04.2008 um 15:00 Uhr

Info: www.shenyun.eu



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