„Es lohnt sich, die Aufführung von Shen Yun anzusehen“

Titelbild
Jörg H. Ahlfänger mit seiner Frau bei Shen Yun in BerlinFoto: Qin Huang / Epoch Times
Epoch Times25. März 2014

BERLIN – Bei der zweiten Aufführung von Shen Yun im Berliner Stage Theater am Potsdamer Platz am Montagabend befand sich Jörg H. Ahlfänger mit seiner Frau unter den Zuschauern. Herr Ahlfänger ist wissenschaftlicher Referent in Berlin.

Frau Ahlfänger, die Sozialpädagogin ist, fand den Abend „sehr interessant. Ich habe mir nicht wirklich etwas darunter vorstellen können, es war gänzlich neu. So viele artistische Einlagen habe ich nicht erwartet.“

Chinesischer Tanz ist das Herz dessen, was Shen Yun macht. Bekannt wegen seiner unglaublichen Überschläge und Mehrfachumdrehungen sowie seiner sanften Eleganz – ist er eine der konsequentesten und ausdrucksstärksten Kunstformen der Welt, heißt es dazu auf der Webseite von Shen Yun.

Auch für Jörg Ahlfänger „war es neu und ganz anders als erwartet. Es war spannend und interessant. Interessant war die Darstellung überhaupt, wie es gemacht wurde. Auch der geschichtliche Hintergrund – ich habe die Schwierigkeiten mitbekommen, die die chinesische Botschaft hier in Berlin damit hatte. Ich habe die Artikel darüber gelesen und auch den Protest gesehen vor dem KaDeWe. Das machte es noch viel interessanter, hierher zu kommen.“

Chinas Botschaft versuchte in Berlin, das Management des Stage Theaters zum Vertragsbruch zu bewegen, indem man regimekonforme Tanzgruppen anstelle von Shen Yun anbot. Das Management lehnte das entschieden ab, der Fall ging durch die Berliner Presse.   

Während der vergangenen 60 Jahre seiner Herrschaft sah das kommunistische Regime in den traditionellen Werten – die auf der Vorstellung von Harmonie zwischen Himmel und Erde basierten – eine Gefahr für seine Existenz. Und in seinen systematischen Kampagnen, wie die Kulturrevolution, entwurzelte es den traditionellen Glauben und zerstörte antike Schätze und brachte 5000 Jahre traditioneller Zivilisation an den Rand der vollständigen Zerstörung.

Komplett unabhängig vom chinesischen Regime genießt Shen Yun die künstlerische Freiheit in New York und ermöglicht es nun, diese historischen Traditionen auf die Bühne zu bringen.

Auf die Frage, was sie von dem Besuch bei Shen Yun mitnähmen, antwortete Frau Ahlfänger, „dass wir unbedingt eine Reise nach China planen müssen.“

Und Herr Ahlfänger meinte: „Mitnehmen können wir auch, dass es nicht nur China um Peking herum gibt, sondern dass auch noch woanders Chinesen leben, die ihre eigene Kultur anders leben und darstellen als in Großchina, und da uns der Hintergrund über die chinesische Geschichte fehlt, war das ein guter Anfang.“

Mittels der universellen Sprache von Musik und Tanz knüpft Shen Yun einen wundersamen Bildteppich mit himmlischen Reichen, alten Heldenlegenden und Heldengeschichten der Neuzeit und nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch 5000 Jahre chinesische Kultur.

Frau Ahlfänger empfand  diese Reise durch 5000 Jahre chinesischer Kultur als besonders „phantastisch durch das Bühnenbild, diese schwebenden, fliegenden Einlagen fand ich total faszinierend. Die Verknüpfung mit der Geschichte auf der Bühne und was im Hintergrund auf der Leinwand ablief – das war total spannend.“

Ein animierter Bühnenhintergrund verleiht den getanzten Geschichten eine fast kinoartige Dimension. Frau Ahlfänger meinte dazu: „Es war sehr farbenfroh und es waren sehr viele Aktionen dabei, was ich nicht erwartet hatte.“

Eine Empfehlung für seinen Bekanntenkreis würde Herr Ahlfänger so formulieren: „Zusammenfassend können wir sagen, es war spannend, es war bunt, es war toll gemacht. Es hat uns gefallen und es lohnt sich, sich die Aufführung anzusehen.“ (rls)

Reporterin Qin Huang

Die Epoch Times hält Shen Yun Performing Arts für das bedeutende kulturelle Ereignis unserer Zeit. Wir haben von den Publikumsreaktionen auf Shen Yun seit seiner Gründung im Jahr 2006 berichtet.

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