Geiger Yury Revich: „Ich lerne jedes Mal neue Dinge bei Shen Yun“

Titelbild
Geiger Yury Revich bei Shen Yun in WienFoto: NTD
Epoch Times12. Mai 2014

WIEN –  Das Gastspiel von Shen Yun lockte in Wien, der Stadt der klassischen Musik, auch wieder Musiker in die Stadthalle. Nach der Aufführung stand Yury Revich dem Fernsehsender NTD zu einem Interview zur Verfügung. Yury Revich ist ein schon international bekannter und gefeierter Geiger der russischen Schule. Er ist erst 22 Jahre alt, hat aber bereits viele Auszeichnungen gewonnen.

Wie hat Ihnen die Show heute gefallen, Herr Revich?

Yury Revich: „Sie hat mir sehr gut gefallen. Es ist eigentlich mein zweites Mal, dass ich Shen Yun sehe. Ich wurde schon letztes Mal eingeladen, es zu sehen. Ich fand es sehr inspirierend. Ich bin Musiker und für mich war es das erste Mal, dass ich so viel chinesische Musik gehört habe. Es hat eigentlich mein neues Album inspiriert – ich habe ein Stück aufgenommen, das für mich von einem chinesischen Komponisten komponiert wurde. So freute ich mich sehr darauf, heute wiederzukommen. Das Album heißt ‚Schritte durch die Jahrhunderte‘, es wird bald auf dem Markt sein. Ich war eigentlich nicht auf die Aufnahme vorbereitet bei der Planung, weil das Programm bereits feststand. Aber dann sah ich die Show im letzten Jahr und wurde von der Musik inspiriert, sie war wirklich schön, sodass ich auch etwas Chinesisches haben wollte. Also fragte ich einen Freund von mir, der Chinese ist, dieses kleine Stück für mich zu komponieren, so ist das alles sehr miteinander verbunden.“

Wie hat Ihnen die Kombination von westlichen und östlichen Instrumenten im Orchester gefallen?

Revich: „Ich finde es faszinierend, wie professionell die Musiker und Künstler sind, und wie groß die Qualität der Blas- und der Streichinstrumente ist, und der Dirigent ist auch toll. Ich mochte die Solisten sehr. Die Stichworte, die ich benutzen würde, um zu beschreiben, was die ganze Show etwa für mich war, das ist die Qualität, die Weisheit, die Geschichte und die Schönheit.“

Was haben Sie als schön bei den Stücken empfunden?

Revich: „Einmal natürlich visuell die Farben, dann die Bewegungen, es war perfekt ausbalanciert. Es ist sehr gut inszeniert und natürlich die Kombination von Farben und Klängen des Orchesters – die Musik ist erstaunlich. Alles war sehr natürlich, ausgewogen und schön. Es war auch eine sehr kluge Idee, den Menschen mehr über China zu sagen, und es ist auch historisch sehr wichtig, die wahre Geschichte zu erzählen.“

Shen Yun wollte auch diese Reise durch die 5000 Jahre der chinesischen Geschichte bringen, Was meinen Sie, kam das gut an?

Revich: „Ja natürlich. Die Show ist sehr kompliziert, wie die 5000 Jahre in zweieinhalb Stunden gequetscht wurden. Aber sie schafften es gut, ich war so aufgeregt, um jede Sekunde davon wahrzunehmen. Ich bin das zweite Mal hier, und ich lerne jedes Mal neue Dinge.“

Gab es auch irgendwelche berührenden Stücke für Sie?

Revich: „Ja, die Sängerinnen und Sänger haben sehr schöne Stimmen. Natürlich gibt es auch das Problem dieser Dinge vom Kommunismus in China. Ich selbst bin russisch und kann diese Probleme sehr gut verstehen. Es geht mir sehr nahe, das zu sehen und ich leide mit in der Situation auf der Bühne.“

Würden Sie die Show anderen empfehlen?

Revich: „Ich werde bestimmt die Show allen empfehlen, die gerne noch mehr über die chinesische Geschichte, Kultur und Kunst wissen möchten.“

Vielen Dank

Quelle NTD TV

Besuchen Sie auch die Webseite von: de.shenyunperformingarts.org/



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion