Leitender Angestellter einer Weltfirma: „Shen Yun ist die Hoffnung für China“

Titelbild
Stefan und Doris Meindl bei Shen Yun in BerlinFoto: NTD
Epoch Times27. März 2014

BERLIN – Am vierten Gastspieltag im Berliner Stage Theater am Potsdamer Platz fand die letzte Aufführung von Shen Yun in Berlin statt. Stefan Meindl, leitender Angestellter und stellvertretender Vorsitzender in der Luftfahrttechnologie einer großen Firma, und seine Frau Doris, Sozialpädagogin, waren berührt und begeistert von den dargestellten Geschichten und Tänzen.

Herr Meindl „gefällt die Mischung zwischen chinesischer und westlicher Musik. Ich finde, das ist eine gelungene Symbiose.“

Und Frau Meindl fand alles „sehr schön, die Kostüme sind wunderbar. Die Choreografie auch, es wird eine Geschichte erzählt, die, glaube ich, jeder versteht.“

Herr Meindl wirft ein: „Aber die Geschichte von der Lotusblume ist sehr traurig, gerade bei dem Tanz Lotusblüte. Es steckt die aktuelle Geschichte Chinas dahinter, nämlich die der letzten 60 Jahre [seit Machtergreifung der KPC – Anmerkung]. Traurig, aber sehr schön.“

Trotzdem hat Frau Meindl „vor allem dieses meditative Element gerade in diesem Tanz inspiriert. Es ist in diesem Stück zu spüren und zu sehen.“

Auch der spirituelle Inhalt war für Herrn Meindl „in vielen Stücken“ spürbar.

Frau Meindl berichtet: „So hat es mir dieser junge Mann erklärt, der an der Humboldt-Universität Jura studiert. Er hat mir den Flyer gegeben und gesagt, als Element der traditionellen chinesischen Kultur würde man das Spirituelle in Shen Yun sehen. Ich habe darauf geachtet und es wiedergefunden.“

Warum lag für Sie etwas Besonderes in dem Stück über Falun Gong?

Meindl: „Ich kann es nicht beantworten. Ich beschäftige mich mit Geschichte. Dadurch ist mir die jüngste Vergangenheit Chinas seit Machtergreifung durch die Kommunistische Partei bekannt und bewusst. Ich weiß, was in der Kulturrevolution passiert ist und ich kenne auch die Geschichte von Falun Gong – wie sie in China verfolgt werden. Die Stücke, wo die Verfolgung von Falun Gong dargestellt wird, haben mich besonders berührt. Ich kenne den Hintergrund und kann es nachvollziehen. Diese Stücke sind sehr schön.“

Frau Meindl: „Es ist immer noch aktuell in China. Das Zensieren, das Verhaften, das Einsperren und das Verbieten des Denkens. Und genau deshalb ist Shen Yun heute hier: Nämlich um die alten kulturellen Werte nicht untergehen zu lassen. So wird den Menschen gezeigt, welch große Kultur es in China einst gab – und die es hoffentlich auch einmal wieder geben wird.“

Shen Yun ist dabei, die verlorene Kultur wiederzubeleben. Ist das für Sie auch erkennbar?

Herr Meindl: „Ja, ich denke schon, dass Shen Yun die traditionelle Kultur wiederbelebt. In der Kulturrevolution ist so vieles kaputt gegangen. Wenn das Ensemble diese Kultur erhält, dann ist das die Hoffnung und Chance für China. Sie werden es in die ganze Welt weitertragen und letztendlich irgendwann wieder zurückbringen, dorthin, woher es eigentlich kommt, nämlich aus China. Shen Yun ist die Hoffnung für China.“ (rls)

Text von NTD TV übertragen von Alexander Hamrle

Die Epoch Times hält Shen Yun Performing Arts für das bedeutende kulturelle Ereignis unserer Zeit. Wir haben von den Publikumsreaktionen auf Shen Yun seit seiner Gründung im Jahr 2006 berichtet.

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