Leiter des Kulturamtes Rödermarkt: Shen Yun – einmalig schön
FRANKFURT/MAIN. Frankfurt war die erste Stadt auf der europäischen Tour von Shen Yun, der Show zum chinesischen neuen Jahr der Ratte, bei der die rund 50 Künstler von einem ebenso starken Live-Orchester begleitet wurden. Sie werden un den nächsten Wochen noch weitere 13 europäische Städte in elf Ländern besuchen. Die Epoch Times hat dazu mit Wolfgang Hitzel, dem Leiter des Kulturamtes Rödermarkt gesprochen. Rödermarkt ist eine Stadt mit 26.000 Einwohnern, rund 20 Kilometer südöstlich von Frankfurt.
ETD: Wie finden Sie die Show?
Hitzel: Einmalig schön. Ich muss sagen, ich bin mit etwas zurückhaltenden Gefühlen hergekommen, weil ich gedacht habe, es ist doch sehr monoton und auch vom Klang her etwas eintönig. Aber ich muss sagen, die Kostüme, die Farbenpracht und auch das Melodische hat mich bisher so fasziniert, dass ich gar nicht bemerkt habe wie schnell die Zeit vorbei gegangen ist. Es ist ein ganz tolles Erlebnis für mich. Das hätte ich nicht erwartet.
ETD: Können Sie ein Stück sagen, das Ihnen besonders gut gefallen hat?
Hitzel: Das ergreifendste war für mich natürlich die Geschichte mit Falun Gong. Ich habe das erlebt, weil wir eine Ausstellung über Falun Gong hatten in meiner Heimatstadt und deswegen ist ja auch der Kontakt zu dieser Veranstaltung entstanden, das war für mich sehr ergreifend. Aber überhaupt die ganzen Tänze mit den tollen Kostümen, mit den Bändern beispielsweise, aber auch die Trommeln. Das ist so etwas faszinierendes, ich bin begeistert.
ETD: Wie bewerten Sie als Stadtrat für Kultur diese Show im Vergleich mit anderen Shows?
Hitzel: Es ist einfühlsamer. Es ist nicht zu vergleichen. Man spürt, es ist eine andere Kultur, es ist mehrsinniger, hintergründiger, einfühlsamer. Es ist nicht so auf momentane Kurzeffekte, auf Show ausgemacht, sondern man wird zum Nachdenken angeregt und kann sich richtig hingeben, den Gefühlen, der chinesischen Kultur. Das ist ja bei den deutschen und bei den internationalen Shows nicht der Fall, da wird ja viel mehr Wert auf Leben, auf Trubel, auf Effekte gelegt. Das eine ganz andere Charaktereigenschaft diese Show, muss ich wirklich sagen.
ETD: Meinen Sie einen lang anhaltenden Effekt?
Hitzel: Ja, ja.
ETD: Können Sie das noch etwas näher ausführen?
Hitzel: Ich habe ja gesagt, ich bin so fasziniert, dass mir fast die Worte fehlen. Man fühlt sich ein bisschen verzaubert, in eine andere Welt versetzt, lässt das so richtig auf sich wirken und fühlt sich da sehr wohl dabei. Man ist nicht so hin und hergerissen von Emotionen und von momentanen Darbietungen und Effekten, sondern man kann sich da richtig gehen lassen, in die chinesische Kultur hinein. Es ist ein wohliges Gefühl und das dauert jetzt bei mir schon über eine Stunde und ich bin fast überzeugt, dass es so weitergeht.
ETD: Sie werden also etwas mit nach Hause nehmen?
Hitzel: Das ganz bestimmt, ja. Es ist ein nachhaltiges Gefühl, das kann ich jetzt schon sagen.
ETD: Inwiefern haben Sie sich schon vorher mit chinesischer Kultur beschäftigt?
Hitzel: Überhaupt nicht. Wir hatten überhaupt noch keine Berührungspunkte. Die Falun Gong-Ausstellung von Ars Honesta, die wir zum ersten Mal bei uns hatten. Und selbst da hatten wir uns schon etwas schwer getan in der Überlegung – wollen wir das zeigen? Denn es ist ja etwas provokativ aufgefasst worden und wir waren von dem Erfolg und von der Akzeptanz dieser Kunstausstellung so angetan, so positiv überrascht worden, dass ich schon einen Einblick bekommen hatte über die chinesische Kunst, über die Leichtigkeit der Farben und über diese spielerischen Dinge, die da doch einen hohen, historischen, kulturellen Hintergrund haben und das hat mich ein bisschen eingestimmt auf heute Abend. Aber das waren auch die einzigen Berührungspunkte, die ich mit der chinesischen Kultur bisher hatte.
ETD: Wie kommt es, dass Sie heute da sind?
Hitzel: Ich darf sagen- die Ars Honesta-Aktiven, die die Ausstellung gemacht haben, die hatten mir angeboten heute Abend, als Dankeschön für die Ausstellung sozusagen, die ich organisiert habe, hier diese Veranstaltung, diese Show mitzuerleben. Ich habe das gerne aufgegriffen und ich freue mich riesig, dass das zustande gekommen ist.
ETD: Besten Dank für das Interview
Hitzel: Gern geschehen.
Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Shen Yun – Chinese Spectacular ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können.
Auch in Deutschland und Österreich können Sie die beliebte und erfolgreiche Show auf ihrer Welttournee besuchen. Kartenbestellungen über www.ticketonline.com (D) und www.stadthalle.com (Ö)
Die Tourdaten:
Deutschland
Frankfurt/Main 17.02.2008 um 14:00 Uhr
Frankfurt/Main 17.02.2008 um 19:00 Uhr
Berlin 14.03.2008 um 20:00 Uhr
Berlin 15.03.2008 um 15:00 Uhr
Berlin 15.03.2008 um 20:00 Uhr
Berlin 16.03.2008 um 16:00 Uhr
Hamburg 17.03.2008 um 20:00 Uhr
München 18.04.2008 um 20:00 Uhr
München 19.04.2008 um 15:00 Uhr
Österreich
Wien 06.03.2008 um 19:30 Uhr
Wien 07.03.2008 um 19:30 Uhr
Info: www.shenyun.eu
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