Musikerfamilie: „Shen Yun führt zurück zu positiven Seiten des Lebens“

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Sabine und Eva-Maria Derdus in Baden-BadenFoto: Peter Sanftmann / Epoch Times
Von 2. Mai 2014

BADEN-BADEN – Unter den Zuschauern der letzten Vorführung der Shen Yun Performing Arts im Festspielhaus Baden-Baden am Donnerstag, dem 1. Mai, war eine Familie von professionellen Musikern in zwei Generationen aus dem Stuttgarter Raum.

„Die Akrobatik, die schönen Gewänder und die Darstellungen zur Musik. Es war ganz faszinierend“, schilderten die Mutter und ihre Tochter ihre ersten Eindrücke von der Darbietung. „Es hat mich sehr gefreut, mal die chinesische Art kennengelernt zu haben. Diese kleinen Trippelschritte waren ganz reizend. Alles war in Harmonie und elegant dargestellt. Das kann man sehr empfehlen.“

Bringt zu den positiven Seiten des Lebens

Da Sabine und Eva-Maria-Derdus als professionelle Geigenspielerinnen als Mutter und Tochter zusammen beim Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen spielen, hatten sie auch eine besonders enge Verknüpfung zur musikalischen Seite von Shen Yun empfunden: „Die Musik war sehr professionell. Ich habe mir auch die Erhu zeigen lassen. Es ist sicher auch ein bisschen auf das europäische Ohr abgestimmt. Man hat so die Melodien und die Art der Musik schön nachvollziehen können.“

Besonders angetan waren die beiden von der Erhu, der chinesischen Kniegeige. „Und die chinesische Geige war sehr faszinierend“, erzählten sie, es sei beeindruckend, welche Klangvielfalt man von solch einem zweisaitigen Instrument hervorbringen könnte, sie hätten noch nie so etwas gehört. „Die hat ja wunderbare Töne hervorgebracht. So ganz weich und gefühlvoll. Da konnte ich mich richtig versenken“, beschrieben sie.

Die Sologesangs-Vorführungen empfanden die beiden Symphonikerinnen  als erfrischend. Sie merkten an, mit welcher Freiheit und Offenheit die Sänger auf der Bühne ihre tiefsinnigen Gesangstexte hervorbrachten: „Die Sängerin war sehr schön und auch der Tenor. Jeder hat seine Sache gut vorgebracht.“

„Dieses positive Lebensgefühl, das die Tänzer und Musiker auch verkörpern“

„Freude und Harmonie. Einerseits anregend und andererseits entspannend“, berichteten die beiden Geigenspielerinnen über ihre Gefühle bei der Show, „Man hat nach so einem Abend das Gefühl, die Welt ist schön. Dies ist das positive Lebensgefühl, das rüberkommt und was die Tänzer und Musiker auch verkörpern.“ In der Musik von Shen Yun hätten sie auch den eigentlichen Sinn der Musik deutlich gespürt, den sie in ihren bisherigen musikalischen Erfahrungen für sich persönlich kennengelernt haben – nämlich, dass die Musik bei allen Dingen im Leben einen wieder auf die positive Seite der Dinge leitet und hinbringt.

„Ein großer Aspekt ist das gemeinschaftliche Tun. Dass die Wirkung, die erzeugt wird, aus der Gemeinschaft kommt“, beschrieben die beiden Geigerinnen als eines der wesentlichen typischen chinesischen Merkmale, die sie bei Shen Yun in der Vorführung sahen. „Im europäischen Ballett gibt es ja oft einen Solotänzer und die anderen dürfen ein bisschen was machen. Die gab es hier auch, aber die waren trotzdem in die Gemeinschaft verwoben“, erklärten sie.

„Zum Ursprünglichen zurück“ in der traditionellen chinesischen Kultur

Ein besonderes Augenmerk richteten die beiden Musikerinnen auf die spirituelle Seite der Show. „Das finde ich sehr schön. Die Menschen aufbauen. In der heutigen Zeit ist so viel Negatives. Und hier kommen sie mal zur Ruhe, sehen schöne Farben und schöne Gesichter und schöne Kostüme und können sich ein wenig entspannen. Die ganze Atmosphäre ist sehr aufbauend“, beschrieben sie ihren Eindruck.

Diese spirituellen Aspekte seien speziell von den Liedertexten getragen: „Dass sie alle sehr auf das große Ganze hingezielt haben. Man hatte den Eindruck die Show möchte auch eine Botschaft transportieren. Die Reinigung von schlechten Einflüssen und dann kommt man zum Ursprünglichen zurück. Es waren schon sehr spirituelle Lieder. Auch diese Einblendungen mit dem Buddha und dem Licht.“

„Zurückführend auf die wichtigen Dinge des Lebens“

In der letzten Szene erscheint ein Buddha, der im Stil einer antiken weißen Tunika gekleidet ist, und hilft den Menschen, eine größere Naturkatastrophe zu überstehen. „Also der Schluss mit dem Buddha ist eine etwas besondere Art diesen Buddhagedanken zu verbreiten. Ich finde gut, dass man den Einblick kriegt“, meinten sie zur letzten Szene. Sie sahen darin auch den Aspekt, ein westliches Publikum mehr mit dem Gedanken von Buddha vertraut zu machen. „Wichtig ist, dass die Menschen besser werden. Das ist der Grundgedanke. Und sich nicht gegenseitig in schlechter Weise begegnen“, sagten sie.

„Die Lieder waren schon sehr emotional. Für jemanden der sich mit religiösen Themen beschäftigt, gut verständlich“, ergänzten sie, und zeigten sich gleichzeitig besorgt, welche Botschaft Leute mit weniger Zugang zu diesen spirituellen Aspekten in der Vorführung sehen würden. „Für Leute, die überhaupt keinen Draht zur Religion haben, ist das vielleicht eher schwierig“, meinten sie. „Da muss man schauen, ob die Botschaft, die vermittelt werden soll, ob die auch ankommt.“ Sie stimmten zu, dass Leute, die weniger Verbindung zu spirituellen Aspekten hätten, wahrscheinlich eher andere Facetten von Bedeutungen in den Liedertexten sehen würden.

Abschließend meinten beide Musikerinnen: „Ich empfand Shen Yun als sehr zurückführend auf die wichtigen Dinge des Lebens.“

Um zu sehen, welche Städte  SHEN YUN auf seiner Tournee noch besucht, schauen  Sie bitte nach auf: de.shenyunperformingarts.org/tickets



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