Russin fand Shen Yun „sehr interessant und positiv wirkend“

BERLIN – Evgenjia Kochanenko, Journalistin beim Radio „Russkij Berlin“ kam mit einer Kollegin und ihren Kindern zur Show. Radio Russkij Berlin informierte im Vorfeld die russische Gemeinschaft in Deutschland, die mittlerweile vier Millionen Russen zählt, über die Vorstellungen der Divine Perfoming Arts Show.

Epoch Times: Wie hat Ihnen die Show gefallen?

Evgenjia Kochanenko: Es war wundervoll. Die Tänzerinnen haben mir sehr gut gefallen, sie sind so echt und so jung. Die Show wirkte sehr auf uns, besonders auf die Kinder, die wir mitgebracht haben. Ich freue mich, dass sie die Show erlebt haben. Wir selbst waren leider noch nicht in China und freuen uns wirklich, dass wir heute dabei sein konnten.

Epoch Times: Warum meinen Sie, dass es auch für Kinder schön ist, die Show zu sehen?

Kochanenko: Eine fremde Kultur kennenzulernen ist immer interessant, weil wir selbst nicht die Möglichkeit haben, nach China zu reisen, und ich finde, dass es auch den Alltag positiv beeinflussen kann. Trotz des schrecklichen Wetters, das wir gerade haben, haben wir jetzt selbst gute Laune. Diese 5000-jährige Kultur ist sehr interessant und besitzt tiefe Wurzeln.

Epoch Times: Die Kultur wurde sehr umfassend dargestellt, beispielsweise auch Tibet. Hat Ihnen das gefallen?

Kochanenko: Ja, die Tänze aus den verschiedenen Regionen sind für uns natürlich interessant, weil wir diese noch nie gesehen haben und jetzt etwas mehr darüber wissen.

Epoch Times: Und wie gefiel Ihnen der Gesang?

Kochanenko: Sehr gut. Wir sind aus Russland und haben dort mehrere gute Künstler. Wir können es also vergleichen und erkennen, dass sich der Gesang in der Show auf einem sehr hohen Niveau befindet.

Epoch Times: Es wurden auch aktuelle Themen aufgegriffen, also sowohl die alte chinesische Geschichte, als auch zeitgenössische Themen. Wie gefiel Ihnen diese Mischung?

Kochanenko: Es war unerwartet, besonders diese weltlichen Tänze waren sehr interessant und wahrscheinlich auch sehr aktuell.

Epoch Times: Es ist so das andere Bild von China.

Kochanenko: Ja, China ist ein sehr großes Land, da findet man alles mögliche. Besonders die gegenwärtigen Stücke haben mir sehr gut gefallen, weil sie von einer Seite zwar vielleicht etwas naiv erscheinen, man allerdings von einer anderen Seite aus sehr gut damit umgehen und seine Gefühle ausdrücken konnte.

Epoch Times: Also konnten Sie die Gefühle gut nachempfinden?

Kochanenko: Ja, es war sehr gut inszeniert. Man weiß was dargestellt wird, auch ohne die Vorgeschichte zu kennen.

Epoch Times: Sie kommen selbst aus einem ehemals kommunistischen Land, weshalb Sie es wahrscheinlich noch besser nachempfinden können…

Kochanenko: Sicherlich, allerdings ist dies schon seit 20 Jahren ganz anders. Und bei einigen Stücken kann man schon innerhalb weniger Minuten erkennen, welche Gefühle ausgedrückt werden.

Epoch Times: Würden Sie die Show weiterempfehlen?

Kochanenko: Sicherlich, sicherlich. Sie ist sehr interessant und positiv wirkend. Ich glaube wir alle müssen andere Kulturen kennenlernen und auf solche Veranstaltungen gehen.

Epoch Times: Finden Sie, dass die dargestellten Werte – in der Show war die buddhistische Kultur sehr deutlich zu sehen – eine gute anleitende Wirkung haben können?

Kochanenko: Hoffentlich, leider dauert der Konflikt zwischen Tibet und China schon seit einigen Zeiten an, und ich weiß nicht, ob man das so einfach beseitigen kann. Es sind sehr verschiedene Länder, sogar die Religionen sind anders, und ich weiß nicht, ob so leicht ein Weg zu finden ist, dass diese zwei Länder zusammenkommen. Wir können nur hoffen. Wenn wir über Kultur reden, Ausbildung, also ich habe heute einige junge Musiker gesehen, sie waren so begeistert von der eigenen Musik, und wenn man sich mit anderen Dingen beschäftigt, hat man keine Zeit zu kämpfen.

Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Divine Performing Arts World Tour 2009 ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können.

http://divineperformingarts.eu

Berlin / Friedrichstadtpalast

23. März 09, 20:00
24. März 09, 20:00
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Wien / Österreich / Wiener Stadthalle

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(Wendy Jiang/The Epoch Times)