Sänger über Shen Yun in Berlin:„Hingehen, einfach hingehen!“

Titelbild
Manfred Bojar und Begleiterin bei Shen Yun in BerlinFoto: Qin Huang / Epoch Times
Von 25. März 2014

BERLIN – Bei der zweiten Aufführung von Shen Yun im Stage Theater am Potsdamer Platz in Berlin war am Montag, dem 24. März, auch ein Tenor im Publikum.

Manfred Bojar ist Sänger und Mitglied des traditionsreichen Männerchores Berliner Liedertafel und ein großer Freund Japans. Mit seiner Begleitung lernte er bei Shen Yun erstmals den klassischen chinesischen Tanz kennen – und die Essenz von Chinas 5000-jähriger göttlich inspirierter Kultur in Form von getanzten Mythen und Legenden.

„Ich bin überwältigt! Ich suche Fehler –  finde keine“, sagte Bojar  in der Pause. Vor allem die Bilderfülle von Shen Yun begeisterte ihn: „Es ist Grazie. Die Farben, die graziösen Bewegungen der Frauen, ihre Choreografie. Es ist einfach irre!“

Das Trainingsprogramm der Shen Yun-Tänzer, das nötig ist, um den klassischen chinesischen Tanz so federleicht auszusehen lassen, schätzt er als enorm groß ein: „Es ist für mich unbegreiflich, sich so auf der Bühne zu bewegen.“ Als jemand, der ehemals Judo trainiert hat, hatte er besonderen Respekt vor der Geschwindigkeit vieler Bewegungen.

Außerdem überraschten ihn vor allem die Musik und die Sänger,  zu deren Liedern der Text auf den Bühnenhintergrund projiziert wurde. 

Spagat im Stehen

Auch seine Begleiterin fand die gezeigten Tänze aus Sicht der Künstler „sehr schwierig. Die müssen ja neben den Schritten und den Bewegungen, die sie machen, diese auch noch akrobatisch machen und dabei den Rhythmus halten.“

Der klassische chinesische Tanz beinhaltet neben seinem komplexen Vokabular an Posen und Bewegungen auch noch eine Vielzahl sehr anspruchsvoller Sprünge, Überschläge und Pirouetten-Techniken.

„Ja, wenn ich sehe, wie eine oder mehrere Damen im Stehen einen Spagat hinlegen, dass ist einfach unverständlich, mit welch einer Leichtigkeit das vorgenommen wird“, sagte Bojar und seine Begleiterin meinte, dass Shen Yun „noch mehr Leichtigkeit“ habe, als die Tanzaufführungen, die sie bisher besucht habe. Das Faszinierende sei, dass sich alle Tänzerinnen und Tänzer so leicht bewegen. „Tolle Kostüme, tolle Farben“ der Bühnenhintergründe kämen noch hinzu.

„Das ist eine Belohnung für uns“

Nach der Aufführung fühlten sich die beiden gut. „Ich habe es nicht bereut hierher zu gehen“, meinte seine Begleiterin. Shen Yun sei „auf alle Fälle“ eine kulturelle Bereicherung für sie, da man von China nicht so viel hört: „Die Tradition mal zu sehen, ist richtig interessant.“

Manfred Bojar würde seinen Freunden die Aufführung ganz simpel empfehlen: „Hingehen, einfach hingehen! Sich informieren. Sich belohnen. Ja, ich fühle mich belohnt.“ 

Und er fügt noch hinzu: „Ich glaube die Menschen, die heute hierher kommen, die werden heute auch bereichert. Ich freue mich auf die zweite Hälfte.“

Reporterin Yuping

Die Epoch Times hält Shen Yun Performing Arts für das bedeutende kulturelle Ereignis unserer Zeit. Wir haben von den Publikumsreaktionen auf Shen Yun seit seiner Gründung im Jahr 2006 berichtet.

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