„Zwölf Tickets für Shen Yun bestellt und jetzt genießen wir das hier“

Titelbild
John van Rantweijk bei Shen Yun im Festspielhaus von Baden-BadenFoto: Matthias Kehrein / Epoch Times
Von 1. Mai 2014

BADEN-BADEN – Viele Zuschauer waren überrascht von der Vielfalt, Anmut und Farbenpracht, mit der Shen Yun auf seiner Europa Tournee im renommierten Festspielhaus von Baden-Baden auftrat. Zu einem Interview bereit war am Mittwochabend der Holländer John van Rantweijk, der in Baden-Baden lebt. Ihm gehörte früher die internationale Immobilienfirma ‚Van Rantweijk‘.

„Wir waren jetzt im Festspielhaus bei der Shen Yun Show; die hat uns sehr gut gefallen“, so antwortete van Rantweijk auf die erste Frage nach seinem Eindruck. „Ich bin immer schon von Asien fasziniert gewesen und dann, als ich im Kaufhaus Wagner diese Chinesen sah, die mir auf dem Tablet vorgeführt haben, wie schön diese Show ist, da war ich begeistert. Ich habe dann meine Freunde kontaktiert und zwölf Tickets bestellt und jetzt genießen wir das hier.“

John van Rantweijk gerät gleich ins Schwärmen: „Das war eine enorme Erfahrung – dieses Flair und dieses – was man heute machen kann aus dieser riesigen Bühnen-Leinwand, mit Effekten, die aus den Wolken einen Frosch kommen lässt. Kommt im Garten nieder, verwandelt sich in einen Menschen, springt aus dem Bildschirm raus und dann steht er auf der Bühne – das muss man sich erst mal einfallen lassen.“ (lacht)

Hat Shen Yun Sie inspiriert, was nehmen Sie vom heutigen Abend mit?

van Rantweijk: „Die anderen Eingeladenen waren alle begeistert, sind auch ein bisschen älter, haben auch die Welt gesehen, waren auch in Honkong, aber das war nicht so schön, weil es nicht so perfekt war – was die hier bieten mit dieser Gruppe ist einmalig! Das ist Klasse. Große Klasse.“ (lacht)

Wie wirkt die Spiritualität und die Darstellung der Buddhas in Shen Yun auf Sie?

van Rantweijk:  „Die gefällt mir sehr gut, weil die natürlich nicht wie die mit unserem Katholizismus und Glauben an einen Gott sind – die (in China) sahen das schon richtig. Die haben das einfach gemacht; die haben für jede Sache einen Gott gehabt und haben den angebetet; wir (hier im Westen) beten dann einen Gott an, wenn man sehr gläubig ist und da fängt`s schon an: die Katholiken, die Christen, Juden, usw., alle meinen, dass sie nur einen Gott anbeten. Im Endeffekt sag ich immer mal: Es kann nicht fünf Götter geben, die wir alle anbeten.“

„Das Göttliche ist eine Urmacht aus der Natur heraus. Die Erde hat kein Mensch erschaffen, das ist unmöglich; das muss eine Urgewalt sein, wo man gar nicht fragen darf, wo kommt das her. Weil wir Menschen immer alles wissen wollen. Das fängt bei den Kindern an: Warum, warum, warum? Man muss das Göttliche annehmen als eine Gegebenheit, die das Universum geschaffen hat. Ich glaube an das Universum, an die guten Dinge des Lebens; man soll auch gut zu anderen sein und nicht neidisch. Wenn ich eine Frage stelle: Wie geht es dir – ist das keine Floskel, dann meine ich das auch. Und wenn einer sagt: Gut! – dann geht es mir auch gut. Und diese Philosophie hat man in Asien besser verstanden als hier im Westen.“

Sehen Sie dieses eben genannte Göttliche des Universums und die Grundsätze wie ‚Gutes ruft Gutes hervor, Schlechtes eben Schlechtes‘ in Shen Yun?

van Rantweijk:  „Doch, doch, das stimmt.“

Wie hat diese Zeitreise durch 5.000 Jahre in Shen Yun auf Sie gewirkt?

van Rantweijk:  „Das kann man sich kaum vorstellen, dass vor 5000 Jahren schon solch eine Hochkultur existiert hat, wo wir in unserer Zeitrechnung erst 2000 Jahre auf dem Buckel hatten, sozusagen, und meinen dann, wir sind die Genies und haben das alles geschaffen. Aber wenn man zurückschaut ist, was damals in China schon war, das ist eigentlich erstaunlich. Chapeau!“

Wie würden Sie jetzt einem guten Freund Shen Yun beschreiben?

van Rantweijk:  „Dann würde ich anfangen, weil er es nicht verstehen kann, wenn er es nicht gesehen hat, das Bild zu beschreiben, was passiert, wenn der Vorhang aufgeht und diese Riesenleinwand sich öffnet und in der ersten Szene dieser Nebel aufkommt, wo er auch sieht wie die Tänzerinnen in ihren schönen Gewändern sich entpuppen und da ein Fest an Farben präsentieren, das einmalig ist. Ich würde es so beschreiben.“

Eine weitere Aufführung im Festspielhaus Baden-Baden findet am 1. Mai um 20 Uhr statt.

Um zu sehen, welche Städte  SHEN YUN auf seiner Tournee noch besucht, schauen Sie bitte nach auf: de.shenyunperformingarts.org/tickets



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