ARD-Vorsitzender will Alternativen zu Anbietern im digitalen Raum

Der ARD-Vorsitzende und Intendant des Bayerischen Rundfunks, Ulrich Wilhelm, hat eine "Alternative zu den bestehenden Monopolanbietern" im digitalen Raum gefordert.
Titelbild
ARD-HauptstadtstudioFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times13. Februar 2019

Der ARD-Vorsitzende und Intendant des Bayerischen Rundfunks, Ulrich Wilhelm, hat eine „Alternative zu den bestehenden Monopolanbietern“ im digitalen Raum gefordert.

„Es geht um die Schaffung einer eigenen digitalen Infrastruktur in Europa, die nicht Hass und Abgrenzung verstärkt, sondern den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert und die europäischen Werten und Regeln folgt – ein europäisches Gegenstück zu Plattformen wie Youtube, Facebook und Google mit transparenten Algorithmen, einer gemeinwohlorientieren Ausrichtung und einem bürgerfreundlichen Umgang mit Big Data“, sagte Wilhelm der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe).

Zur Begründung sagte der ARD-Vorsitzende, dass man die Lehren, „dass der öffentliche Raum stets im Sinne der Demokratie gestaltet sein muss, nie auf das Internet übertragen“ habe.

Mit Blick auf das Geschäftsmodell der großen Internetgiganten sagte er: „Wir haben in Europa die Kontrolle über diese steuernden Algorithmen komplett an private US-Firmen abgegeben“, so Wilhelm. (dts)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion