Auswertung der Handy-Daten: Wo waren die Deutschen im Sommer 2018 im Urlaub?

Die meisten Deutschen zieht es in den Sommerferien nach Italien – doch die Berliner fuhren bevorzugt nach Polen, die Bayern nach Österreich. Das behaupten zumindest die Daten von Mobilcom-Debitel.
Titelbild
An der polnischen Ostseeküste.Foto: iStock
Epoch Times30. November 2018

Für die Deutschen war in den vergangenen Sommerferien Italien das beliebteste Auslandsziel innerhalb der EU, dicht gefolgt von Österreich. Das geht aus einer Auswertung von Handy-Daten des netzunabhängigen Anbieters Mobilcom-Debitel durch die Funke-Mediengruppe hervor. Auf den weiteren Plätzen folgen Spanien, die Niederlande und Frankreich.

In das Ranking eingeflossen sind dabei die anonymisierten Daten von deutschen Kunden, die in den Sommerferien Datendienste im EU-Ausland sowie in Island, Liechtenstein und Norwegen genutzt haben.

Dabei wird auch deutlich, dass es die Deutschen in den Sommerferien verstärkt in den Norden oder nach Südosteuropa zieht: Schweden und Kroatien haben den höchsten Zuwachs beim Roaming.

Berliner, Bayern und Menschen aus NRW

Auffällig sind große regionale Unterschiede bei den Lieblingszielen der Deutschen: Die Menschen halten sich verstärkt im direkten Nachbarland auf.

Den größten Anteil der im EU-Ausland weilenden Berliner zog es demnach im Sommer nach Polen (14,2 Prozent).

Im Deutschland-Ranking kommt Polen dagegen nur auf Platz 7 (5,5 Prozent). Bei den Bewohnern von Nordrhein-Westfalen liegen hingegen die Niederlande vorn (23,6 Prozent), bei den Bayern führt Österreich (30,3 Prozent).

Betrachtet wurden für die Auswertung alle 30 Länder – Deutschland ausgenommen -, in denen die EU-Roaming-Regeln gelten, also auch Island, Liechtenstein und Norwegen. Mobilcom-Debitel spricht von einer „insgesamt siebenstelligen Vertragszahl“ als Datenbasis. Rückschlüsse auf einzelne Nutzer waren durch die Anonymisierung nicht möglich. (dts)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion