Böhmermann lässt Kritiker abblitzen: Deutsche sollen „vor ihrer eigenen Tür kehren – also in Österreich“
Nicht ganz unerwartet sorgte Star-Satiriker Jan Böhmermann mit seinem musikalischen Angriff auf FPÖ-Innenminister Herbert Kickl nicht nur für Schlagzeilen sondern auch Beifall und Kritik in den sozialen Netzwerken.
Bei seinem Auftritt in Wien nannte er den österreichischen Politiker unter anderem einen „kleinen schlauen Fascho“ und einen „rechten Kleinfaschist“. Begrüßt wurde das Publikum übrigens mit „Österreich, heute Abend kill ich dich, du Hurenkind“ in Anspielung auf einen Tweet von Stefanie Sargnagel, der in Österreich ebenfalls für Aufsehen sorgte.
In den Sozialen Medien war man über Böhmermanns Auftritt – wobei der Herbert-K.-Schmähsong nicht die einzige Nummer war, die extra auf Österreich zugeschnitten wurde – geteilter Meinung. Wie der Entertainer beim Konzert erklärte, wollte er „politische Brücken bauen, die wir hinterher gleich wieder einreißen“.
Auf Twitter konnte man auf den Kickl-Schmähsong Kommentare lesen, wie „angeblich Satire, ich höre aber nur realtalk“, oder „Passt seltsamerweise auch auf den kleinen deutschen Außenminister“ und „Ich glaube die haben in Deutschland genug Probleme, also sollte Herr Böhmermann vor der eigenen Haustüre kehren.“
Böhmermanns Reaktion auf Twitter? „Bevor Deutsche sich über Österreich lustig machen, sollten sie lieber mal vor ihrer eigenen Tür kehren. Also in Österreich“, twittert dieser zurück. Auch beim Konzert selbst soll es einzelne Buh-Rufe gegeben haben, wie „heute.at“ berichtet. Die Reaktion des Musikers: „Na, jetzt werden aber die ersten Mistgabeln gespitzt. Ja, ein kleiner Strache steckt in jedem.“ (nmc)
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