Fit durch Spaß! Ein Burlesque-Workshop bei Olgadance in Berlin

Titelbild
Burlesque-Tänzerinnen backstage in Los Angeles.
Epoch Times29. Mai 2014

Die erste Runde Gekicher erntet Tanztrainerin Paulina schon für ihre Eröffnungs-Worte: „Wir werden heute einige Bewegungen lernen, die Euch … helfen werden.“

Und das war erst der Anfang dieses heiteren Nachmittags im Tanzstudio Olgadance in Berlin Heiligensee, denn der dreistündige Workshop für Burlesque Dance hat es in sich: Palina Vladimirovna ist Expertin für Burlesque-Tanz und Catwalk-Choreographien. Der Special Guest von Studiochefin Olga Sobotovic arbeitet heute mit uns an unserer verführerisch-weiblichen Seite.

Wir sind zu zehnt und hochgespannt: Nur wenige von uns haben schon Erfahrung mit Burlesque, dem heißen Showtanz aus der Moulin-Rouge-Tradition und der Grund warum wir hier sind ist eher der private Spaß, als der Wunsch öffentlich aufzutreten …

Erst kommt das Catwalk-Training …

Weil Paulina professionell Models trainiert und Catwalk-Choreographien betreut, lernen wir in den ersten 20 Minuten zum Aufwärmen gleich für´s Leben: Aufrechte Haltung und richtiges Laufen auf Highheels!

Elegant, lässig und sexy ist hier das große Ziel. Aber wie so vieles im Leben, ist es nicht ohne Anstrengung zu haben. Paulinas Tipps für den Weg dorthin sind jedoch unvergesslich gut.

Wie zum Beispiel dieser: Einfach mal an eine Wand stellen und versuchen mit allen Körperteilen vom Kopf abwärts, mit Schultern, Po und Beinen die Wand zu berühren. „Das ist gerade!“, ruft sie uns zu. Und während wir uns noch über das ungewohnte Gefühl wundern, laufen wir in genau dieser Haltung los und fühlen den Unterschied.

Tanzen mit und ohne Highheels

Dann geht’s richtig los: Wir schnappen uns jede einen Stuhl, den den brauchen wir als Accessoire. Das was Paulina mit uns vorhat, nennen Profis „Chairdance“. Dieser Tanzstil, greift das verführerische Moment aus der amerikanischen Burlesque-Tradition auf und verbindet es mit neuen Einflüssen aus Lapdance, Pole Dance, Swing und Jazz. Insgesamt würde ich diesen Stil mal als verführerischen Showtanz beschreiben – ziemlich modern und poppig. Stühle spielen dabei nicht unbedingt eine Hauptrolle: In unserer Choreographie kommen sie nur am Anfang und am Schluss vor.

Wir tanzen zu Lady Marmalade – dem Klassiker in der Christina Aguilera-Version. Der hat zwar ein ziemlich flottes Tempo, aber auch den Vorteil, dass wir alle die entscheidenen Stellen kennen und uns deshalb gut merken können, in welchem Moment wir welches Körperteil schütteln müssen.

Das richtige Timing macht dabei den Pfiff auf – und das ist gar nicht so leicht hinzukriegen. In drei Stunden schaffen wir schaffen ungefähr das halbe Lied in Tanz umzusetzen und den berühmten, nicht ganz ernstzunehmenden Text mit Armbewegungen, Hüftschwung, Drehungen und Überraschungsmomenten zu spicken.

Fit durch Spaß!

Sich die vielen kleinen Bewegungen zu merken ist anspruchsvoll, aber Paulina wiederholt die Choreographie mit uns in langsam und schnell, mit Erklärungen und Tipps – so lange, bis wir am Ende „ziemlich homogen!“ aussehen, wie sie findet. Und dass, obwohl es für viele von uns der erste Versuch mit Burlesque-Tanz war.

Der Vorteil an dieser sehr abwechslungsreichen Art zu Tanzen: Weil der Spaßfaktor überwiegt, fühlt es sich im ersten Moment nicht anstrengend an. Zumindest ich hatte von dem Muskelkater, den ich am nächsten Tag bekam, überhaupt nichts geahnt …(rf)

Bei ausreichender Nachfrage finden bei Olgadance in Berlin Heiligensee Chairdance und Catwalk-Workouts übrigens wöchentlich statt. Anfragen unter Telefon: 0176/64164246. Tanzstudio Olga Dance, Ruppiner Chaussee 331, 13503 Berlin, www.olgadance.de, [email protected]



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