Julianne Moore sieht Social Media skeptisch
Die Schauspielerin Julianne Moore sieht Social Media skeptisch. „Ich nutze nur Instagram“, sagte Moore dem „Berliner Kurier“. Sie habe die Befürchtung, dass Social Media zu einer einzigen Werbeplattform für die Menschen selbst werde.
„Jeder präsentiert sich dort“, so die Schauspielerin. „Ich frage mich warum. Warum machen wir ständig kleine Werbefilme von uns?“
Auf die Frage wie ihr politisches Engagement in der „Ära Trump“ aussehe, antwortete die 56-Jährige: „Für mich als Individuum war es zum Beispiel wichtig, mit meinem Ehemann und meiner Tochter am `Womens March` teilzunehmen.“ Dies ist ein Protestmarsch in Washington für Frauen- und Menschenrechte. „Genauso wichtig ist es mir, dass sich meine persönlichen Wertmaßstäbe immer auch in meinen Filmprojekten widerspiegeln“, so Moore weiter.
Sie äußerte sich auch zur Gleichberechtigungsdebatte in Hollywood: Das Thema sei natürlich immer noch wichtig, sagte die Schauspielerin. „Dennoch finde ich es interessant, dass bei dieser Diskussion Hollywood immer so hervorgehoben wird, obwohl das Problem weltweit besteht.“
Moore hat als Jugendliche zwei Jahre in Frankfurt, wo ihr Vater Richter beim US-Militär war, gelebt. „Als meine Kinder noch kleiner waren, habe ich immer erklärt: Deutschland ist das Land, wo die Gummibärchen herkommen.“ (dts)
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