„Nomadland“ gewinnt Oscar für den besten Film

Titelbild
Regisseurin / Produzentin Chloe Zhao, Gewinnerin mehrerer Oscars für "Nomadland", posiert im Presseraum der Oscar-Verleihung am Sonntag, 25. April 2021, in der Union Station in Los Angeles.Foto: Chris Pizzello-Pool / Getty Images
Epoch Times26. April 2021

Der Film „Nomadland“ von Regisseurin Chloé Zhao ist aus der 93. Verleihung der Academy Awards als großer Gewinner hervorgegangen.

Mit „Bester Film“, „Beste Regie“ sowie „Beste Hauptdarstellerin“ gewann er gleich in drei Hauptkategorien. Im Mittelpunkt des Roadmovies steht eine trauernde Witwe, die nach dem Tod ihres Mannes ihre Heimatstadt verlässt.

Sie lebt fortan in einem Kleinbus, mit dem sie eine Reise durch Teile der USA unternimmt. Frances McDormand wurde für die Hauptrolle ausgezeichnet – es ist bereits ihr dritter Oscar in dieser Kategorie.

Die Filmbiografie „Mank“, die mit zehn Nominierungen ins Oscar-Rennen gegangen war, kam am Ende nur in den Kategorien „Beste Kamera“ sowie „Bestes Szenenbild“ zum Zug.

Eine kleine Überraschung gab es in der männlichen Hauptdarsteller-Kategorie, in der Anthony Hopkins („The Father“) gewann. Hier hatten viele Experten mit einer postumen Auszeichnung für Chadwick Boseman („Ma Rainey’s Black Bottom“) gerechnet.

Bei den Nebendarstellern nahmen Daniel Kaluuya („Judas and the Black Messiah“) sowie Yoon Yeo-jeong („Minari“) die begehrte Trophäe mit nach Hause.

Der dänische Film „Der Rausch“ mit Mads Mikkelsen wurde mit dem Auslands-Oscar ausgezeichnet. In der Kategorie „Bester Animationsfilm“ gewann „Soul“ von Pixar. Die Oscar-Verleihung fand in diesem Jahr später als üblich statt. Sie war aufgrund der Coronakrise um zwei Monate verschoben worden.

In Los Angeles sind am Sonntag die Oscars verliehen worden. Ein Überblick über die Gewinner in den wichtigsten Kategorien:

Bester Film:

„Nomadland“

Beste Regie:

Chloé Zhao für „Nomadland“

Beste Hauptdarstellerin:

Frances McDormand für „Nomadland“

Bester Hauptdarsteller:

Anthony Hopkins für „The Father“

Beste Nebendarstellerin:

Youn Yuh-Jung für „Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“

Bester Nebendarsteller:

Daniel Kaluuya für „Judas and the Black Messiah“

Bestes Originaldrehbuch:

„Promising Young Woman“ von Emerald Fennell

Bestes adaptiertes Drehbuch:

„The Father“ von Florian Zeller und Christopher Hampton

Bester internationaler Film:

„Der Rausch“ (Dänemark)

Bester Dokumentarfilm

„Mein Lehrer, der Krake“

Bester animierter Spielfilm:

„Soul“

(dts/afp/er)



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