Zukunftspläne: Alexander Gerst will auch einmal auf dem Mond landen

"Wenn ich die Zeit unterm Christbaum verbringe, dann wahrscheinlich Liegestütze machend", sagte Alexander Gerst und denkt an die Zeit seiner Rückkehr auf die Erde am 20. Dezember 2018.
Titelbild
Die Internationale Raumstation ISS - im Hintergrund geht die Sonne auf.Foto: iStock
Epoch Times8. November 2018

Der Astronaut und derzeitige Kommandant der ISS Alexander Gerst hat den Traum, einmal auf dem Mond zu landen. „Den Traum hatte wahrscheinlich jedes Kind schon einmal, jeder Astronaut auf jeden Fall“, sagte Gerst den ARD-Tagesthemen.

Die Rückkehr Gersts zur Erde ist für den 20. Dezember geplant und der Astronaut richtet sich auf sportliche Festtage ein: „Wenn ich die Zeit unterm Christbaum verbringe, dann wahrscheinlich Liegestütze machend“, sagte er.

Für ihn und die beiden anderen Astronauten an Bord der ISS gebe es „keine Pause, selbst über Weihnachten müssen wir unser Reha-Programm durchziehen“. Auf dem Programm stünden dann auch wissenschaftliche Experimente, „die Daten von uns brauchen, Vergleichsdaten, bei denen es darum geht, unsere Körper besser zu verstehen, um Krankheiten besser zu verstehen“.

Fast ein ganzes Jahr habe er mittlerweile im Weltall verbracht, sagte Gerst weiter. Es gebe immer wieder Momente, die zeigen, „wie zerbrechlich dieser Planet ist, wie sehr man auf ihn aufpassen muss und wie sehr begrenzt doch alles ist“. „Alles was wir da unten haben an Rohstoffen, an Luft, an Treibstoffen, an allem“, sei begrenzt. „Und wenn man das von oben sieht: Das hinterlässt einen bleibenden Eindruck.“

Zum Nachdenken habe ihn gebracht, als er im vergangenen Dürresommer „Europa gesehen habe, total braun, über riesige Flächen hinweg. Das hatte ich vorher noch nie gesehen.“

Gerst verwies auch auf die Regenwälder am Amazonas, die gerodet würden und auf „Gletscher, die jetzt schon sehr viel kleiner sind als bei meiner Mission vor vier Jahren.“ Dies seien „Dinge, die einem zu denken geben von da oben.“ (dts)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion