„Corona“ aus psychologischer Sicht: Weltrettungsideen und die traumatisierte Gesellschaft (Teil 3)
Im dritten und abschließenden Teil der Serie „Corona“ aus psychologischer Sicht von Prof. Dr. Ruppert geht es um
- Die Welt = die Mama retten
- Den Mythos Mutterliebe
- Gesunde Mütter als Basis einer gesunden Gesellschaft
- Den Urschmerz durchleben
- Zurück in die bedingungslose Selbstliebe finden
- Liebe und Tod
- Was will Ich?
Sein Fazit:
„An alle, zum Beispiel die in Zeiten von „Corona“ meinen, sie müssten mir etwas Gutes tun: Ich will Eure Masken, Tests und Spritzen nicht. Respektiert meine Grenzen und meinen Willen. Ich will, wenn dann reale Liebe, die aus Eurem Herzen kommt. Wenn Ihr mir das nicht geben könnt, so macht, was Ihr nicht lassen könnt, aber lasst mich in Frieden.“
Hier zum nachlesen die Teile 1 und 2.
26. Die Welt = die Mama retten
Abgetrennt von unserem Bedürfnis, von unserer Mutter geliebt zu werden, legen wir uns in unserem Kopf eine ideale Welt zurecht.
Weil wir uns so das Leben immer schwerer und die reale Welt mit unseren Illusionen immer mehr zerstören, stehen wir vor dem nie endenden Problem, diese Welt mit viel Aufwand und scheinbar genialen Ideen immerzu retten müssen.
So werden aus den einstmals kindlichen Opfern von Lieblosigkeit erwachsene Täter mit einem guten Gewissen. Sie fordern im Wettbewerb der Weltrettungsideen von sich und allen anderen, alles in die Waagschale zu werfen und das eigene Glück für die Idee einer idealen Welt = Mama zu opfern.
Das sind aus meiner Sicht die Wurzeln des Sozialismus oder Globalismus und der Vorstellung mancher Menschen, sie müssten den Menschen gentechnisch oder per Computer-Interface neu erschaffen.
Würden sie es doch nur versuchen, sich selbst erst einmal zu finden, dieses kleine bedürftige Kind in ihnen, das nach der Liebe seiner Mama schreit, dann müssten sie in ihrer Vorstellung nicht Gott spielen und die den gesamten Globus ins Unglück reiten.
27. „Corona“ aus psychologischer Sicht
Die zwischenmenschlichen Verhältnisse im Außen sind eine Widerspiegelung der intrapsychischen Dynamiken in einem Menschen. Der Unfriede und Krieg in der Gesellschaft bringen die innere Unruhe und Feindseligkeit der Gesellschaftsmitglieder in Bezug auf sich selbst zum Ausdruck. Kein Mensch, der in Frieden mit sich selbst ist, zieht gegen seine Mitmenschen in einen Vernichtungskrieg und will sie unterjochen und kontrollieren.
Auf die Pandemiesituation der Jahre 2020 und 2021 bezogen, heißt das für mich: SARS-CoV-2 ist psychologisch betrachtet die Projektion abgespaltener innerer Todes-, Vernichtungs- und Verlassenheitsängste in die Außenwelt. Der Ursprung dieser Todesängste liegt bei den meisten Menschen in der Beziehung zu ihrer Mutter und ihrem Vater, weil sie von diesen nicht gewollt, geliebt und geschützt werden.
Weil das zu fühlen und zu erkennen für die meisten zu schmerzhaft und auch gesellschaftlich hoch tabuisiert ist, braucht es etwas im Außen, um diese Ängste zu bekämpfen. Ein unsichtbarer Virus, in dem man in seiner Vorstellung alles Mögliche hineinfantasieren kann, ist dafür höchst geeignet.
Doch so wenig man als Kind den Kampf gegen die eigenen Eltern gewinnen und die eigenen Eltern in sich abtöten kann, so wenig wird auch der Kampf gegen ein Virus erfolgreich sein. Kaum glaubt man, ihn erkannt zu haben und zu fassen zu bekommen, schon hat er wieder mutiert. Es ist wie im Märchen vom Hasen und vom Igel. Am Ende liegt der Hase vor Erschöpfung tot in der Ackerfurche. Und die nächsten Pandemien werden ja schon angekündigt.
Für mich drückt sich in dieser Corona-Pandemie der Hass der Menschen gegen sich selbst aus. Was sich in jedem Einzelnen abspielt, der sich nicht gewollt, geliebt und geschützt fühlt, inszeniert sich auf gesamtgesellschaftlicher Ebene.
Die gesamte Menschheit in einen aussichtslosen Krieg gegen Coronaviren zu schicken, ist genauso wahnsinnig, wie Deutsche gegen Russen, Amerikaner gegen Iraner et cetera aufzuhetzen und Krieg führen zu lassen. Bei Soldaten, die auf dem Schlachtfeld sterben, ist oft „Mama“ das letzte Wort, das aus ihnen herauskommt.
Wie es im Inneren Anteile gibt, die miteinander im Streit liegen, so gibt es auch im Außen Menschengruppen, die bedürftig sind nach Liebe, Schutz, Freiheit und Orientierung und andere Menschengruppen, welche diese bedürftigen Menschen bekämpfen, unterdrücken und in die Schranken zu weisen versuchen.
Dieser Kampf führt zur weiteren Selbstzerstörung der Menschheit und der Menschlichkeit. Nur die Rückbesinnung auf sich selbst, auf das, was ich wirklich bin und will, kann dieses sinnlose Tun beenden.
28. Gesunde Mütter als Basis einer gesunden Gesellschaft
Gesellschaftlich kommen wir aus diesen ganzen Kämpfen und Selbstzerfleischungen nur heraus, wenn wir begreifen, dass nicht die Reichen und Mächtigen, welchen Geschlechts auch immer, sondern die Mütter die Basis der Gesellschaft sind.
Sie bilden das Zentrum einer Gesellschaft. Wenn es ihnen gut geht, geht es auch ihren Kindern gut. Leiden die Mütter körperliche und psychische Not, leiden ihre Kinder mit und daran krankt im Grunde die gesamte Gesellschaft. Es sind die Mütter, die darüber entscheiden, ob die Mitglieder der Gesellschaft friedlich und kooperativ sind, oder ob sie zu rücksichtslosen und nimmersatten Monstern werden.
Wenn ich davon spreche, dass Mütter diese große gesellschaftliche Bedeutung haben, fühlen sich manche Mütter auf der Anklagebank, weil sie wissen oder zumindest ahnen, dass sie für ihre Kinder nicht wirklich da waren und sie sich daher schuldig fühlen.
Es möchte ausdrücklich betonen, dass es mir nicht darum geht, Mütter als gut oder schlecht zu bewerten. Es geht darum, Ursachen und Zusammenhänge aufzuzeigen und die Möglichkeiten für eine bessere Zukunft zu benennen.
29. Den Urschmerz durchleben
Der durchlebte Urschmerz fehlender Mutterliebe macht uns wieder zu einer realen Person. Über diesen Schmerz kommen wir nach Hause in unseren lebendigen Organismus zurück, der wir eigentlich sind. Emotional in unserem Körper verankert, können wir nicht mehr länger geistig-mental in der Vergangenheit oder in einer fernen Zukunft leben.
Im Körper zu sein, bedeutet in der Gegenwart zu leben. Wenn ich in meinem eigenen Körper bin, kann ich mich auch nicht mehr mit einer anderen Person identifizieren. In der Vorstellung geht das, körperlich nicht. Ich und mit sich selbst identisch sein kann jeder nur in seinem eigenen Körper.
Ein von den Fesseln der Überlebensstrategien befreites Herz ist dann wieder offen für das eigene Leben, die eigenen Urbedürfnisse, die eigene Liebe und alle Gefühle, die dazu gehören, sei dies Angst, Ärger, Wut, Scham oder Schmerz. Auch den Mutter- und Vaterhass kann ich mir dann als etwas eingestehen, was in meiner Kindheit notwendigerweise entstanden ist und mir meine Psyche und meine Beziehungen vergiftet hat. Auch diesen Hass kann ich dann allmählich loslassen und ganz zu mir kommen.
An diesen Urschmerz kommen wir mit oberflächlichen Erkundungen unseres Innenlebens nicht heran. Er ist hinter dicken Schutzmauern verkapselt. Mittlerweile habe ich eine Methode entwickelt, mit der es gelingt, sich selbst und damit auch mit seinen Urbedürfnissen wieder in Kontakt zu kommen. Dann öffnen sich die Türen zu den inneren Räumen, in denen unsere Urtraumagefühle aufbewahrt sind.
Statt dass diese uns zerstören, wie das in unserer frühen Entwicklung der Fall gewesen wäre, wären sie nicht weggedrückt worden, werden sie nun zu einer Quelle unserer inneren Kraft, Stärke und Stabilität. Wir müssen dann auch keine psychischen Energien darauf verwenden, diese Urkräfte in uns zu unterdrücken.
30. Zurück in die bedingungslose Selbstliebe finden
Seit ich den Schmerz der Ablehnung und des emotionalen Missbrauchs durch meine Mutter und meinen Vater in vielen Selbstbegegnungen und Wellen durchlebt habe, habe ich zu meinem Urbedürfnis nach „Ich will leben, lieben und geliebt werden“ zurückgefunden. Ich bin auf diese Weise in Kontakt gekommen mit meinen tiefsten Existenzängsten, meiner Daseins-Scham, meinem Ärger, meiner Wut und auch meinen Hass sowohl auf meine Mutter wie auf meinen Vater.
Ich sehe mich und meine Mitwelt nun mit anderen Augen. Ich spüre meine bedingungslose Liebe zu mir selbst. All das, was ich ursprünglich von meiner Mutter und von meinem Vater bekommen wollte, kann ich mir nun selbst geben. Und ich fühle, dass auch andere Menschen mir seitdem mit einer viel größeren Offenheit und Liebe begegnen. Auch, weil ich sie nicht mehr mit meinen unbewussten Mutterliebe-Sehnsüchten oder meinen Hunger nach väterlicher Zuwendung bedränge und überfordere.
Ich erinnere mich jetzt bei jedem Konflikt, der mir in meinem Alltag begegnet, an diese meine Urbedürfnisse. Ich will geliebt werden und wünsche es auch jedem anderen, dass er zu diesem seinem Urbedürfnis und zur bedingungslosen Liebe zu sich selbst wieder Zugang findet. Auf dieser Basis lässt sich jeder Konflikt einvernehmlich und konstruktiv-kooperativ lösen. „Die Welt“ = meine Mama muss ich mit meinen Vorstellungen und anstrengten Bemühungen nicht mehr retten. Ich reagiere nicht mehr, sondern handle aus meinen eigenen Bedürfnissen und Wünschen heraus.
Weil ich für mich selbst wertvoll bin, sehe ich auch andere Menschen als wertvoll an. Ich erkenne nun viel deutlicher, was für mich und mein Leben einen Wert hat und was nicht.
31. Liebe und Tod
Wenn ich mein Leben lebe, muss ich meinen Tod nicht fürchten. Er kommt ohnehin eines Tages für mich wie für jeden Menschen. Tod ist der Zustand absoluter Bedürfnislosigkeit für einen lebendigen Organismus. Dann kann sich dieser in seine physikalisch-chemischen Grundbestandteile auflösen und möglicherweise die materielle Grundsubstanz für neues Leben werden.
Der Tod eines Menschen ist ein Schmerz für diejenigen, die ihn lieben. Sie müssen die Trauer bewältigen, dass er nicht mehr da ist.
Daher ist der Tod der eigenen Mutter meist eine der tiefsten emotionalen Erschütterungen für ihre Kinder. Er fordert sie heraus, sich spätestens jetzt von ihr emotional zu entbinden und vom Kind zum Erwachsenen zu werden. Wer zuvor Mutterliebe erfahren hat, kann das leisten.
Wer noch im Mutterliebemangel lebt, wird auch durch den Tod der Mutter dazu veranlasst, sie im Geiste am Leben zu halten. Er bleibt dadurch auf ewig ein Kind.
32. Was will ich?
Ich will leben. Ich will lieben und geliebt werden. Ich will Beziehungen führen, die auf Wahrhaftigkeit und gegenseitigem Respekt beruhen. Ich will mich sicher fühlen vor Gewalt und Repressionen.
An alle, z.B. die in Zeiten von „Corona“ meinen, sie müssten mir etwas Gutes tun: Ich will Eure Masken, Tests und Spritzen nicht. Respektiert meine Grenzen und meinen Willen. Ich will, wenn dann reale Liebe, die aus Eurem Herzen kommt. Wenn ihr mir das nicht geben könnt, so macht, was ihr nicht lassen könnt, aber lasst mich in Frieden. [Franz Ruppert (2021). Ich will Liebe, Wahrheit und Sicherheit. Was geschieht mit unseren Grundbedürfnissen in Zeiten von „Corona“? Chronik meiner Bewusstwerdung. München: Eigenverlag.]
Wenn jeder Mensch auf diesem Globus das Angebot bekäme, statt beispielsweise dreier Spritzen gegen einen natürlich vorkommenden und ständig mutierenden Virus drei Selbstbegegnungen mit meiner Anliegenmethode zu machen – ich bin mir zu 100-prozentig sicher, dass die Menschheit dadurch zur Selbstbesinnung käme und voller Zuversicht in eine glückliche Zukunft blicken würde.
Prof. Dr. Franz Ruppert, Psychologischer Psychotherapeut und Professor für Psychologie, beschäftigt sich seit dem Jahr 2000 vor allem mit Psychotraumatologie. Neben seiner Lehr- und Forschungstätigkeit in München ist er auch Autor mehrerer Bücher, die in viele andere Sprachen übersetzt wurden. Hier ein kleiner Einblick in seine Videos.
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