Gesichtsmasken für Kinder nutzlos und schädlich

Aktuelle Forschungsarbeiten zur Wirkung von Masken widersprechen sich – eine Klarstellung.

In einer der letzten Ausgaben des Top-Journals „Science“ (25. Juni 2021) berichtet ein Forscherteam, dass Gesichtsmasken die Übertragung von Coronaviren deutlich hemmen können. Fünf Tage später lesen wir in „JAMA-Pediatrics“, dass für Kinder diese Mund- und Nasen-Bedeckungen schädlich sind. Wie sind diese Forschungsergebnisse zu interpretieren?

Menschen sind, wie alle anderen Großsäuger, aerobe Organismen, d.h., sie benötigen den Luftsauerstoff (O2) zur Aufrechterhaltung ihres Zellstoffwechsels und geben beim Atmen das Stoffwechselendprodukt Kohlendioxid (CO2) ab. Ohne genug Sauerstoff ersticken diese Lebewesen, ein Vorgang, der in der Biomedizin seit über zweihundert Jahren erforscht wird.

Seit Beginn der „Corona-Pandemie“ Anfang 2020 – der in Deutschland nach offiziellen Angaben innerhalb des ersten Jahres ca. 80 000 Menschen zum Opfer gefallen sind (d.h. weniger als 0,1 % der Bevölkerung soll mit oder an Corona gestorben sein) – wird die Gesichtsmasken-Frage diskutiert. Ist eine Mund-Nasenbedeckung sinnvoll, und somit nützlich, oder eher schädlich?

Ich habe seit Februar 2020  alle relevanten Publikationen gelesen – archiviert und berufe mich üblicherweise auf eine Metastudie, veröffentlicht im Januar 2021, mit dem folgenden Resultat: es gibt keine sicheren Belege für die Wirksamkeit von Gesichtsmasken im Zusammenhang mit der Übertragung von SARS-CoV-2-Viren (A. Nanda et al., J. Evidence-Based Med, 2021, 1—15; 2021).

Virenübertragung im Freien extrem selten

Beim Lesen der eingangs erwähnten Ausgabe des US-Periodicals „Science, 25. Juni 2021“ habe ich aber erfahren, dass – ganz allgemein gesagt – Gesichtsmasken effizient die Wahrscheinlichkeit einer SARS-CoV2- Viren-Übertragen hemmen. Ein detailliertes Studium der Forschungsarbeit der Autoren Y. Cheng et al., Science 372,1439—1443; 2021, zeigt aber, dass diese Wissenschaftler zugeben, dass im Freien eine Virenübertragung extrem selten erfolgt (was seit langem bekannt ist).

Nur Innenraum-Verhältnisse, d.h. Büros usw., sind diesbezüglich gefährlich – dort soll bei erwachsenen Personen eine Schutzwirkung der Maske modellhaft belegt sein. In einem Science-E-Letter vom 5. Juli 2021 kritisiert ein Daten-Analyst sehr sachkundig und detailliert die Arbeit von Cheng et al. Resultat: das Modell der Autoren basiert auf fehlerhaften Annahmen und beschreibt nicht die Wirklichkeit; es ist daher von fragwürdiger Aussagekraft.

Abatmen von CO2 wird gebremst

Kinder werden von Y. Cheng et al. ignoriert – und da setzt die Forschungsarbeit der Autoren H. Wallach et al. an (JAMA Pediatrics Online-June 30, 2021). Diese Biomediziner belegen ein weiteres Mal, was seit vielen Jahren bekannt ist. Gesichtsmasken blockieren nicht nur in erheblichem Maße die Sauerstoff-Aufnahme – d.h. die Atmung – sie bremsen auch das Abatmen des Stoffwechselendprodukts Kohlendioxid (CO2, d.h. das Grundnahrungsmittel der photosynthetisch aktiven Pflanzen, Stichwort „Global Greening“).

Hierdurch kommt es zur Anhäufung des für Menschen schädlichen CO2 – Erhöhungen innerhalb des Masken-Raumes bis zum „gesundheitsgefährdenden Grenzwert für Innenräume“ wurden gemessen. Resultat: Hyperkapnie, d.h. Ansäuerung des Blutes, mit gravierenden Folgen für die maskierte Person (Übelkeit, Kopfschmerzen, auf lange Sicht sogar Hirnschäden).

Da Kinder eine etwa doppelt so hohe Atmungsrate aufweisen (bezogen auf deren Körpermasse) verglichen mit Erwachsenen, ist dieser Kohlendioxid-Rückatem-Effekt für diese Schutzbedürftigen besonders schwerwiegend. Sie sind von Covid-19 so gut wie nicht betroffen, werden aber gezwungen – auch im Freien – mit nutzlos-schädlichen Masken herum zu laufen.

Rasches Durchnässen dieser naturwidrigen „Maulkörbe“ problematisch

Hinzu kommt das rasche Durchnässen dieser naturwidrigen „Maulkörbe“. Bereits nach relativ kurzer Tragzeit sammelt sich eine Innen-Schleimschicht an, in welcher Bakterien und Pilze wachsen. Es ist offensichtlich, dass hierdurch die Einatem-Luft der Kinder kontaminiert wird, mit negativen gesundheitlichen Folgen für die Schutzbefohlenen.

Fazit: Die Zwangs-Maskierung  unter Menschen unter 16 Jahren, ist als „Kindeswohlgefährdung“ zu bewerten. Zu den beschriebenen physiologischen Atem-Problemen kommen noch psychologische Effekte, da sich Menschen, seit Jahrmillionen, über ihre Mimik verständigen.

Lasst unsere schutzlosen Kinder atmen und kommunizieren, sie können sich nicht gegen irrationale Anordnungen „von oben“ wehren und sind – neben alten Menschen in Heimen – die Verlierer der „Corona-Pandemie“. Über 99% aller Bundesbürger haben diese „das ganze Volk erfassende Seuche“ überlebt, und  weitere „Wellen“ dieser Winterviren-Plage sind nach Stand der Wissenschaft in der Mikrobiologie unwahrscheinlich.

Zum Autor: Prof. Dr. Ulrich Kutschera ist ein in Deutschland und den USA tätiger Evolutionsbiologe und Physiologe. Als Autor von über 300 wissenschaftliche Publikationen und 14 Fachbüchern verfügt er über ein breites Spektrum experimenteller Erfahrungen, auch zum Thema „Sexual- und Humanbiologie“, siehe www.evolutionsbiologen.de.

Details zur Coronaviren-Problematik, der Kohlendioxid-Masken-Rückatmungs-(und CO2- Photosynthese- Erderwärmungs)-Frage, sowie der Evolution des Menschen sind in dem kontroversen Fachbuch „U. Kutschera: Klimawandel im Notstandsland. Biologische Realitäten widerlegen Politische Utopien, 2. Auflage, Tredition, Hamburg, 2021“ und hier nachlesbar.

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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