„Klimaschutz“: Ein Geschenk für die Welt – aber nicht wirklich für die Umwelt

Der Klima-Wahn feiert fröhliche Urständ. Jetzt ist es der Bundesregierung doch tatsächlich gelungen, ab dem Jahr 2026 per Gesetz den Einbau von Ölheizungen zu untersagen.
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"In unserer Welt hat alles einen Rhythmus, weil sich alles dreht, in der Tat, weil sich alles dreht." (Florian Josef Hoffmann)Foto: iStock

Es scheint, als sei der wirtschaftliche Verstand bei der gesamten Bundesregierung, einschließlich aller Ministerien, verloren gegangen, sonst wüssten sie, was geschieht, wenn am Markt ein größerer Nachfrager ausfällt – in diesem Fall viele Nutzer von Ölheizungen in Deutschland: Heizöl ist ein homogenes Massengut und folgt einfachen Marktgesetzen, es wird auf der ganzen Welt vor allem zu Winterzeiten in Abermillionen Häusern gebraucht und verbraucht.

Wenn ein großer Nachfolger ausfällt, freuen sich die anderen, weil mehr Öl auf dem Markt bleibt und das Öl dadurch billiger wird. Zu Deutsch: Der deutsche Hausbesitzer bezahlt und der Rest der Welt der Ölverbraucher freut sich. Und: Wo soll denn da ein Effekt für die Umwelt zu finden sein? Weniger CO2? Nicht einmal ein Nullsummenspiel ist es, denn weniger Öl-Förderung geschieht deshalb bestimmt nicht! Die Ölproduzenten sind auf die Einnahmen angewiesen! Wenn die Preise sinken, erhöhen sie zum Ausgleich ihre Produktion. Der Schuss geht also sogar nach hinten los.

Die Frage ist, wie konnte sich so viel Unverstand durchsetzen? Die Antwort liegt in den USA bei der NASA und der UN. Beide zusammen starteten vor 25 Jahren eine Kampagne, um der Kernenergie Vorschub zu leisten.

Also musste man einen Weg finden, das Verbrennen fossiler Stoffe zur Sünde zu erklären. Dafür grub man eine alte Physik-Theorie aus dem 19. Jahrhundert aus, die einen eingängigen Namen hatte, die aber noch nie experimentell bewiesen wurde: Die Theorie vom Treibhaus-Gas CO2, einem Spurengas – also in der Masse quasi ein Nullum. Trotzdem entschloss man sich, damit den menschengemachten Klimawandel zu begründen und plante von Anfang an, zwecks Durchsetzung des Vorhabens, Furcht und Angst zu erzeugen und zu verbreiten.

Die UN-Organisation, also eine Behörde, die zu diesem Zweck gegründet wurde, heißt IPCC (Intergouvernemental Panel on Climate Change) und wird auch gerne als Weltklimarat bezeichnet. Genau das wurde vor 25 Jahren dort geplant und auf den Weg gebracht und ist heute idiotisches, politisches Tagesgeschäft zum Nachteil unseres ganzen Landes, ihrer Verbraucher und vor allem der Industrie.

Und so könnte man dem begegnen: Dass alles Leben und Nährstoffe aus CO2 geschaffen wird, sollte sich langsam herumgesprochen haben. Dass der Anteil von CO2 in der Luft mit 400 parts per million so klein ist, dass allein von der Energiemenge her kein Einfluss denkbar ist, müsste genau so klar sein, wie die unbestreitbare Tatsache, dass man keinen Sturm aufhalten kann.

Wirkungsweisen im Spektrum, wie sie von der Physik ermittelt wurden, sind statischer Natur, aber wenn man in eine andere Richtung denkt, eine dynamischere, werden viele Zusammenhänge eher erkennbar:

In unserer Welt hat alles einen Rhythmus, weil sich alles dreht, in der Tat, weil sich alles dreht.

Die Erde dreht sich und wir erleben Tag und Nacht – im Wechsel. Die Erde dreht sich um die Sonne und weil sie schief zur Sonne steht, erleben wir Sommer und Winter – im Wechsel. Und auch die Sonne selbst agiert zyklisch, indem ihre Intensität schwankt zum Beispiel in einem stabilen 11 Jahresrhythmus. Und dann gibt es noch den Mond, der sich in 30 Tagen um die Erde dreht (unser Monatsrhythmus). Sein bekanntester Zyklus ist der Gezeiten-Rhythmus von Ebbe und Flut.

Aber der Mond hat noch einen weiteren Zyklus von 18,6 Jahren, weil Erde und Mond nicht ganz synchron laufen, der zum Beispiel unseren Golfstrom in einer Art Schaukelbewegung entweder mehr nach Norden oder mehr Richtung Afrika lenkt, so der norwegische Professor Harald Yndestad kürzlich auf der Tagung der Klimarealisten in Oslo.

Die weiteren Schritte sind weniger kompliziert, als man denkt: Von der Mathematik her ist bekannt, dass sich alle Perioden graphisch in Sinuskurven ausdrücken lassen. Es ist wie bei einem Fahrradpedal – es dreht sich immer an derselben Stelle, aber durch die Vorwärts-Bewegung des Fahrrades zeichnet es eine Sinuskurve in die Luft. Entsprechend lassen sich auch die großen Temperatur-Zyklen unserer Welt auf Zeitachsen legen, zum Beispiel die vergangenen 1000 Jahre. Addiert man sodann die Werte der Kurven, ergibt sich eine scheinbar unregelmäßige Gesamtkurve, weil die Werte sich entweder gegenseitig verstärken oder abschwächen.

Sodann nimmt man die von Geologen und Meteorologen tatsächlich gemessenen oder aus Proxydaten ermittelten Temperaturwerte der vergangenen 1000 Jahre dazu und legt die errechneten und die tatsächlichen Kurven übereinander. Das Ergebnis ist: Sie stimmen weitgehend überein, d. h. die Zyklen bestimmen die klimatischen Bedingungen unserer Erde maßgeblich. Exemplarisch hierzu der Vortrag des deutschen Professors Carl-Otto Weiss, der sich allerdings auf die Sonnenzyklen beschränkt:

 

Anders als bei den statischen Modelle, die nur extrapolieren können, sind in der Tat mit dem dynamischen Modell auch ziemlich treffsichere Vorhersagen möglich sind. Unregelmäßig auftretende Vulkanausbrüche und Einschläge von Meteoriten können natürlich nicht berücksichtigt werden. Aktuell prophezeien die dynamischen Modelle für den Zeitraum der Jahre 2040 bis 2050 neue Tiefsttemperaturen, ähnlich denen des Jahres 1960. Auch der tatsächliche Stopp der globalen Erwärmung während der vergangenen 4 Jahre wird in diesen Kurven schon klar wiedergegeben.

Da fragt man sich natürlich, warum diese Erkenntnis in Deutschland bis jetzt unbekannt war. Die Antwort ist ganz einfach: Die öffentliche Meinung wird von den sogenannten Klima-Alarmisten, vor allem dem Potsdamer Klimainstitut (PIK), gesteuert und beherrscht – und die kennen nur lineare Modelle. Da es genau diese Klimamodell-Theoretiker sind, die von der Bundesregierung und vom Umweltbundesamt massiv finanziell unterstützt werden, decken sie deren unsägliche Klima¬schutz-Politik zum Beispiel in Sachen Ölheizungen s. o., während Gegenmeinungen und ihre Protagonisten in den Medien massiv unterdrückt und finanziell ausgeblutet werden. Und das seit mehr als 20 Jahren, also seit sich die IPCC-Kampagne verbreitet.

Nun, aus unserem westlichen Nachbarland kommt Hilfe. Von Amsterdam aus organisiert, haben 700 Wissenschaftler und Experten eine Eingabe unterschrieben und beim UN-Generalsekretär Guterres eingereicht.

Außerdem ist man von dort aus dabei, dem sogenannten Weltklimarat IPCC ein Pendant entgegenzusetzen. Dieser neuen Organisation ist mehr Sachverstand zuzutrauen als der politisch gesteuerten Behördenorganisation IPCC und ihren gesteuerten Wissenschaftlern. Man sollte hoffen, dass das Vorhaben gelingt und damit der (besseren) wissenschaftlichen Gegenmeinung endlich Geltung verschafft wird, damit wir ab 2026 weiter Ölheizungen einbauen lassen können.

Der Autor Florian Josef Hoffmann ist Rechtsanwalt, Buchautor und Betreiber der Webseite www.eu-trust.org.

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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