Zu wenig CO2 erzeugte Hungersnöte – Natural Recycling oder: Wie die Natur es macht

Äste sind Wurzeln, die die Bäume in die Luft hinaus strecken, um von dort ihr Nahrungsmittel CO2 einzusaugen. Blätter sind die Saugnäpfe, die an ihrer Unterseite das CO2 aus der Luft holen, während die Oberseite die Energie der Sonne einfängt, um den Kohlenstoff vom Sauerstoff trennen zu können.
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Die Wurzeln aller Pflanzen im Boden dienen vor allem der Statik, also der Stabilität, und der Aufnahme von Flüssigkeit, vor allem von Wasser und darin gelösten Mineralien. Je mehr CO2 in der Luft ist, umso besser wachsen die Pflanzen. Bäume an Autobahnen wachsen besonders gut, weil sie reichlich mit CO2 gefüttert werden. (Florian Hoffmann)Foto: iStock
Von 25. Dezember 2019

Hier zu Beginn drei Beispiele, um die Dinge einmal anders herum zu sehen: Man nehme einen Blumentopf. Was muss immer wieder nachgegossen werden? Wasser. Was wird nicht weniger? Der Mutterboden. Woraus wachsen die Blumen also? Aus der Luft.

Nicht anders der Wald. Würden die Bäume aus dem Boden wachsen, müsste der Boden absinken. Tut er aber nicht, er steigt an, weil die Bäume im Herbst ihre Blätter verlieren, die sich Schicht für Schicht auf dem Boden ablagern. So reichert sich der Mutterboden mit Humus an.

Auf bewirtschafteten Feldern ist es nicht anders, nur dass die abgeschnittenen Pflanzen nicht liegen bleiben, sondern abtransportiert werden. Mais, Weizen, Roggen und Raps ziehen mit dem Wasser den Stickstoff und Mineralien aus dem Boden und wachsen mit dem CO2 aus der Luft in die Höhe.

Mit anderen Worten: Äste sind Wurzeln, die die Bäume in die Luft hinaus strecken, um von dort ihr Nahrungsmittel CO2 einzusaugen. Blätter sind die Saugnäpfe, die an ihrer Unterseite das CO2 aus der Luft holen, während die Oberseite die Energie der Sonne einfängt, um den Kohlenstoff vom Sauerstoff trennen zu können. Wenn ein Baum oder ein Stück Holz verbrennt, wird die so eingesammelte Sonnenenergie wieder frei und der Kohlenstoff kehrt als CO2 in die Luft zurück, wo er herkam.

Die Wurzeln aller Pflanzen im Boden dienen vor allem der Statik, also der Stabilität, und der Aufnahme von Flüssigkeit, vor allem von Wasser und darin gelösten Mineralien. Je mehr CO2 in der Luft ist, umso besser wachsen die Pflanzen. Bäume an Autobahnen wachsen besonders gut, weil sie reichlich mit CO2 gefüttert werden. Die Betreiber holländischer Gewächshäuser für Tulpen, Gurken und Tomaten werden seit mehr als 100 Jahren aus Deutschland mit CO2-Gas beliefert, das sie in ihre Gewächshäuser hineinblasen, weil es das Pflanzenwachstum beschleunigt.

Oder in Zahlen: Der Maßstab für CO2 in der Luft ist ppm, parts per million. Der aktuelle Wert weltweit liegt bei etwa 415 ppm, das sind 0,0415 Prozent Anteil des Spurengases in der Atmosphäre, wo es aufgrund der permanenten Zirkulation – mit Ausnahmen – bis in 10.000 Metern Höhe überwiegend homogen verteilt ist, obwohl sein spezifisches Gewicht höher ist als das von Luft.

415 ppm CO2 sind sehr wenig im Vergleich zu den Prozenten an CO2 (bis zu 9,0 Prozent), die zu Urzeiten in der Atmosphäre verteilt waren und die dafür gesorgt haben, dass nicht nur die Pflanzen größer waren (Riesenfarne), sondern auch die Tiere (Dinosaurier). Letztere wären mit unserem heutigen Pflanzenwuchs nicht satt geworden bzw. hätten schnell alles kahl gefressen.

Zu wenig CO2 erzeugte Hungersnöte

Das Minimum an CO2 in der Luft liegt bei circa 160 ppm. Darunter gibt es kein Pflanzenwachstum mehr. Wie gefährlich nahe die Erde dieser Grenze schon gekommen war, zeigen die 400 Hungersnöte in der mittelalterlichen „kleinen Eiszeit“, als es nicht mehr genug Pflanzenwachstum gab. Den niedrigen CO2-Gehalt hatte die Kälte mitverursacht, weil die Meere die großen Regulatoren sind: Sie geben bei Kälte weniger CO2 ab als bei Wärme. Und also wurde es dünn mit der Ernährungsdecke.

Als es bis zum Jahr 1800 wieder wärmer geworden war, erblühte Deutschland und mit ihm die Literatur, zum Beispiel in Weimar und Jena mit Schiller und Goethe. Danach wurde es wieder kälter bis zum Jahr 1850, was erneut Hunger und Elend auslöste, so dass viele europäische Fürsten ihre Landeskinder nach Amerika verschiffen ließen – was zwar der Neuen Welt am Ende gut tat, worunter aber viele Menschen sehr litten. Seitdem wird es wieder fast kontinuierlich wärmer.

Mit dem Anstieg der Temperaturen am Ende des 19. Jahrhunderts ging ein explosionsartiger Anstieg des Wissens einher, der Wissenschaft, der Bildung, der Erfindungen, der industriellen Produktion und mit ihm entwickelte sich ein Wahn der Machbarkeit, der sich in den bestialischen Materialschlachten der Weltkriege entlud. Mehr Lernen aus bitterer Erfahrung war in der Menschheitsgeschichte nie.

Die nützliche Tugend der Bescheidenheit wurde im Jahrhundert der Weltkriege von der Selbstüberschätzung ganzer Völker niedergewalzt. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges glaubten wir, als Vereinte Nationen den dauerhaften Frieden einläuten zu können, sahen im Jahr 1980 gar „das Ende der Geschichte“ (Fukuyama).

Der neue Feind ist der Andersdenkende

Aber nein, der Wahn der Selbstüberschätzung ist zurück. Ein schwedisches Gör verkündet: „Hört auf die Wissenschaft! Der Treibhaus-Effekt bewirkt einen weltweiten, menschengemachten Klimawandel, verursacht durch die Verbrennung der fossilen Rohstoffe und damit einem erhöhten CO2-Anteil in der Luft!“ Diesmal sitzt der „Feind“ allerdings nicht im Ausland, sondern er sitzt im Inland und ist der Andersdenkende. Er wird mit dem Ausrufen von „Notstand“ allerorten bis hinauf zum Europa-Parlament konfrontiert und wohl bald mit Notstandsgesetzen niedergemacht.

Dagegen plädierende, tausende Stimmen von Wissenschaftlern weltweit werden ignoriert, ja mit Staatsmacht und -millionen massiv unterdrückt. Die in der Wissenschaft übliche, empirische Falsifizierung wird nicht erlaubt. Es scheint so, als habe ein Glaube an die Wissenschaft den Glauben an den lieben Gott abgelöst.

Dabei ist der „menschengemachte Klimawandel“ offensichtlich Humbug. Ob der Mensch Anteil am aktuellen Wandel hat, ist schon deshalb sehr fraglich, weil die Temperaturbewegungen über die Jahrzehnte und Jahrhunderte so gewaltig sind, dass das bisschen Mehr an CO2 (415 parts per million) gar keinen Einfluss von mehr als 0,04 Grad haben kann. Wer will das überhaupt noch messen?

Warmzeiten sind bessere Zeiten

Außerdem ist wissenschaftlich wirklich erwiesen: In der Erdgeschichte war es immer so, dass der CO2-Gehalt der Luft dann anstieg – stets allerdings mit Verzögerung von ein paar Jahren -, wenn es wärmer geworden war. Stets fand zuerst die Erwärmung der Atmosphäre statt und danach erst der Anstieg des CO2-Gehalts.

Schon deshalb kann es keinen menschengemachten Klimawandel durch mehr CO2 in der Luft geben: Die geologischen Daten der Vergangenheit beweisen eben das Gegenteil. Und, einfach mal die Historiker fragen: Warmzeiten waren für die Menschen immer die besseren Zeiten – was allein schon die ganze Klima-Hysterie völlig unverständlich macht.

Fazit: Das Mehr an CO2 in der Atmosphäre durch das Verbrennen der fossilen Bodenschätze fördert den natürlichen Kreislauf aus der Luft in die Pflanze, aus der Pflanze in die Nahrung, aus der in den Körpern von Menschen und Tieren und als „verbrannte“ Nahrung (CO2) wieder zurück in die Atmosphäre, zum Beispiel beim Ausatmen.

Deshalb wachsen seit Jahrzehnten weltweit die Grünflächen, so zum Beispiel die Sahel-Zone, so dass die Sahara seit Jahrzehnten schrumpft – was allerdings niemanden berechtigt, die Urwälder das Amazonas abzuholzen.

Der Autor Florian Josef Hoffmann ist Rechtsanwalt, Buchautor und Betreiber der Webseite www.eu-trust.org

 

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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Die Anhänger der Theorie des „menschengemachten Klimawandels“ behaupten, dass diese Schlussfolgerung durch wissenschaftlichen Konsens erreicht wurde oder bereits wissenschaftlich abgesichert ist – doch dem ist nicht so. Für einige Umweltschützer gelten Menschen, die diese Schlussfolgerung ablehnen, nicht nur als wissenschaftsfeindlich, sondern auch als Anti-Humanisten. Der Physiker Michael Griffin, ein ehemaliger NASA-Administrator, sagte in einem Interview mit National Public Radio (NPR) im Jahr 2007:

Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Globalisierung – dass ein Trend zur globalen Erwärmung besteht. Ich bin mir nicht sicher, ob es berechtigt ist zu sagen, dass es ein Problem ist, mit dem wir ringen müssen. Wenn man davon ausgeht, dass es ein Problem ist, geht man davon aus, dass der Zustand des Erdklimas heute das optimale Klima ist, das beste Klima, das wir haben oder jemals hatten, und dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass es sich nicht ändert.

Vor allem glaube ich nicht, dass es in der Macht der Menschen liegt, dafür zu sorgen, dass sich das Klima nicht ändert, wie die Millionen Jahre Geschichte gezeigt haben, und zweitens möchte ich wohl fragen, welchen Menschen – wo und wann – das Privileg gewährt werden soll, zu entscheiden, dass dieses besondere Klima, das wir heute hier haben, im Moment das beste Klima für alle übrigen Menschen ist. Ich denke, das ist eine ziemlich arrogante Position, die die Leute einnehmen wollen.

Im Kapitel 16 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ geht es um den Konsens zum „Klimawandel“, der nicht infrage gestellt werden darf.

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