Van Morrison und Eric Clapton holen sich kulturelle Freiheit zurück

Wie jeder, der auch nur halbwegs wach ist – im Gegensatz zu "woke" – weiß, dass die Künste zurzeit monolithisch links geprägt sind. Unsere Kultur ist so tot und leer wie niemals zuvor.
Titelbild
Eric Clapton.Foto: John Phillips/Getty Images
Von 28. Juli 2021

Die Künste fallen in das Genre propagandistischer Langweiler. Die Botschaft ist immer die gleiche – und sie ist ein Wermutstropfen auf den heißen Stein.

Wenn Kunst von Gleichgeschalteten geschaffen wird – und im Moment sind sie dem linken Diktat unterworfen –, dann hat sie keinen Wert.

Zum ersten Mal überhaupt habe ich in diesem Jahr als Mitglied der „Motion Picture Academy“ keine Anstrengungen unternommen, wählen zu gehen, geschweige denn mir die Filme anzusehen. Wer braucht schon die förmlichen Vorträge Hollywoods?

Aber es gibt Hoffnung in der Musikwelt, große Hoffnung sogar, und zwar auf höchster Ebene.

Die britischen Musiker Van Morrison und Eric Clapton – zwei der größten Stars der letzten 50 Jahre – sind nicht nur mit einem, sondern sogar mit zwei Songs, die inhaltlich an die Grenzen gehen, aus dem ach so müden, konventionellen „progressiven“ starren Gerüst der Popmusik ausgebrochen.

Sie erobern sich kulturelle Freiheit von den linken Konformisten zurück.

Und wie nicht anders erwartet, werden die Songs unterdrückt – oder im Falle von YouTube oft nach endlosen Werbespots von Leuten wie Stacey Abrams präsentiert. Zudem werden die Lieder-Schöpfer von Horden von Linken auf Twitter, dem Feind aller halbwegs originellen (sprich: konservativen oder libertären) Gedanken, gecancelt.

Der erste Song ist ein von Van Morrison geschriebener und von Clapton gesungener Anti-Lockdown-Blues mit dem Titel „Stand and Deliver„, dessen Erlös an Morrisons „Lockdown Financial Hardship Fund“ geht.

Es erübrigt sich zu sagen, dass der Song nicht oft im Radio gespielt wird, was angesichts der Herkunft der Künstler erstaunlich ist.

Sie können sich den Song hier anhören – er rockt wie in alten Zeiten. Hier ist ein Auszug aus dem Text:

Stand and deliver  
You let them put the fear on you  (Du lässt Dir von ihnen Angst einjagen)
Stand and deliver
But not a word you heard was true
But if there’s nothing you can say
There may be nothing you can do

Do you wanna be a free man
Or do you wanna be a slave?
Do you wanna be a free man
Or do you wanna be a slave?
Do you wanna wear these chains
Until you’re lying in the grave?

I don’t wanna be a pauper
And I don’t wanna be a prince
I don’t wanna be a pauper
And I don’t wanna be a prince
I just wanna do my job
Playing the blues for friends

Magna Carta, Bill of Rights
The Constitution, what’s it worth?
You know they’re gonna grind us down, ah
Until it really hurts

Is this a sovereign nation
Or just a police state?
You better look out, people
Before it gets too late

Übersetzung:

Steh auf und befreie Dich

Du lässt Dir von ihnen Angst einjagen
Steh auf und befreie Dich.
Nicht ein Wort, das Du gehört hast, war wahr
Aber wenn es nichts gibt, was Du zu sagen hast
Kannst Du vielleicht auch nichts tun

Willst Du ein freier Mann sein
Oder willst Du ein Sklave sein?
Willst Du ein freier Mann sein
Oder willst Du ein Sklave sein?
Willst Du diese Ketten tragen
Bis Du im Grab liegst?

Ich will kein armer Mann sein
Und ich will kein Prinz sein
Ich will kein Bettler sein
Und ich will auch kein Prinz sein
Ich will nur meinen Job machen
Den Blues für Freunde spielen

Magna Carta, Bill of Rights
Die Verfassung, was ist sie wert?
Du weißt, sie werden uns zermalmen, ah
Bis es wirklich weh tut

Ist dies eine souveräne Nation
Oder nur ein Polizeistaat?
Passt besser auf, Leute
Bevor es zu spät ist

Magna Carta, Bill of Rights, in der Tat. Ist dies eine souveräne Nation oder ein Polizeistaat? Diese Jungs scheinen unsere Verfassung genauso zu ehren, wie wir es tun.

Vielleicht hätte Clapton, einer der größten Gitarristen seiner Zeit und darüber hinaus, dies auf den Stufen des Kapitols am 6. Januar spielen und singen sollen.

Im zweiten Lied singen die beiden Männer gemeinsam: „Where Have All the Rebels Gone?“ 

Ihre Antwort:

Where have all the rebels gone?
Hidin’ behind computer screens
Where’s the spirit, where’s the soul?
Where have all the rebels gone?

Übersetzung:
Wo sind all die Rebellen hin?
Verstecken sich hinter Computerbildschirmen
Wo ist der Geist, wo ist die Seele?
Wo sind all die Rebellen hin?

Nun, man kann kein Rebell sein, wenn man zu den Angepassten gehört. Und das ist, wie ich oben bereits erklärt habe und worin Morrison und Clapton mir offensichtlich zustimmen, das, was wir überall um uns herum erleben.

Aber ist Clapton zu weit gegangen? Die „BBC“ zitiert ihn in einem Bericht folgendermaßen: „Die britische Rock-Ikone Eric Clapton hat gesagt, dass er nicht an Orten auftreten wird, die von den Konzertbesuchern verlangen, dass sie vollständig gegen COVID-19 geimpft sind.“

Die Meinungen gehen natürlich auseinander, aber in einer angeblich freien Gesellschaft wie unserer sollte es den Bürgern überlassen bleiben, selbst zu entscheiden, was sie in ihren Körper lassen. Einst sagten wir: „Unser Körper, wir selbst“? Wie sich die Zeiten geändert haben!

Die „BBC“ berichtete: „Der britische Premierminister Boris Johnson hat gesagt, dass ab September in Clubs und Veranstaltungsorten ein Impfnachweis vorgelegt werden muss.“

Clapton sagte, er werde nirgendwo auftreten, wo ein Teil des „Publikums diskriminiert“ wird. Im Mai sagte Clapton, er habe er „schwere“ Reaktionen nach der Impfung mit AstraZeneca gehabt.

Zufälligerweise werden Clapton und Morrison am 11. September in der Bridgestone Arena in meiner Heimatstadt Nashville zusammen auftreten, weit weg von Boris Johnsons Einfluss.

Ich habe vor, dort zu sein, ohne Maske. Ich möchte nicht Teil eines „diskriminierten Publikums“ sein.

Roger L. Simon ist ein preisgekrönter Romanautor, Oscar-nominierter Drehbuchautor, Mitbegründer von PJMedia und aktuell leitender Redakteur bei The Epoch Times. Seine jüngsten Bücher sind „The GOAT“ (Belletristik) und „I Know Best: How Moral Narcissism Is Destroying Our Republic, If It Hasn’t Already“ (Sachbuch). Auf Parler ist er als @rogerlsimon zu finden.

Das Original erschien in The Epoch Times/US-Edition mit dem Titel: Van Morrison and Eric Clapton Take Back the Culture for Freedom

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion