Selbstversorgung aus dem Hausgarten – Was jetzt zu tun ist

Die meisten Regale in den Supermärkten sind noch gut gefüllt, doch die Angst vor dem Coronavirus zeigt seine Wirkung. Ein Gärtner empfiehlt, was Sie bei der Selbstversorgung aus dem eigenen Garten beachten sollten – und gibt Tipps, womit Sie jetzt schon anfangen können.
Kartoffeln und Co. richtig aussäen
Im Angesicht der Corona-Krise kann ein gut gepflegter Garten mehr wert sein als Gold. Unser Gärtner gibt Tipps zur Selbstversorgung - und was Sie jetzt schon anpflanzen können.Foto: iStock
Von 20. März 2020

Liebe Leser, als Gärtnermeister und begeisterter Selbstversorger möchte ich Ihnen gerne, im Angesicht der Corona-Pandemie, einfache Maßnahmen für eine machbare Selbstversorgung aufzeigen. Wenn Ihnen ein Garten oder etwas fruchtbares Land zur Verfügung steht, so sind, aus meiner Erfahrung, in den nächsten Tagen folgende Schritte notwendig:

Kartoffeln ab April – Zwiebeln und Spinat können sofort ins Beet

Des Hausgärtners „Brot“ ist die Kartoffel, ein Kohlehydratträger, der satt macht und uns gut versorgt. Je Familie würde ich Ihnen an Herz legen, sich ein Minimum von 10 Kilogramm Saatkartoffeln für den Anbau ab April zu besorgen. Gerne auch mehr. Man kann etwa mit dem 10-fachen Ertrag rechnen, also ergeben 10 Kilogramm gesteckte Kartoffeln nach drei Monaten gut 100 Kilogramm Ertrag. Der Anbau ist erst ab Mitte April sinnvoll, wegen der zu erwartenden Spätfröste Anfang Mai (Eisheilige). Mit schönem Kompost in den Boden gepflanzt, gelingt der Kartoffelanbau. Wenn Sie keinen Kompost zur Verfügung haben, so kaufen Sie sich bitte ein Säckchen Horndünger und/oder getrocknete Kuhmist-Pellets dazu.

Was jetzt schon im Freiland in den Boden gebracht werden kann, sind Steckzwiebeln und Spinat, denn beide sind frosthart und wertvolle, nahrhafte Lebensmittel. Sie enthalten Vitamin C und viele andere gute Nährstoffe. Mit einer Vliesabdeckung als Frostschutz verwendet, können auch schon Möhren, Radies, Rettiche gesät werden, also besorgen Sie sich Samen davon und ein Verfrühungsvlies.

In einer Anzuchtschale können geschützt im Haus am Fenstersims ab Mitte März alle Nachtschattengewächse ausgesät werden. Das heißt Tomaten, Paprika, Auberginen und Physalis können jetzt in die Erde. Ab Mitte April dann auch alle Gurken und Kürbisgewächse und andere Gemüse, auch hier natürlich die Samen besorgen. Für die Anzucht kaufe ich auch immer ein paar Säcke Anzuchterde, dann gelingt in der Regel die Anzucht auch recht sicher.

Ab Mitte März können Nachtschattengewächse wie Tomaten, Paprika, Auberginen, Physalis ausgesät werden. Foto: Michael Hackmayer

Wildkräuter  und Wissen sammeln

Machen Sie sich auch über Wildkräuter schlau. Aktuell sammle ich in meinem Garten täglich leckere Taubnesselspitzen, Vogelmiere und Winterpostelein – das sind Vitaminbomben, die wir überall sammeln können. Auch die Brennnessel und der Löwenzahn sind schon in den Startlöchern. Unterschätzen Sie diese Pflanzen nicht, sie haben oft ein Vielfaches mehr an wertvollen Inhaltsstoffen, im Vergleich zu unserem Kulturgemüse aus dem Supermarkt.

Falls Sie noch gute Literatur als Anleitung benötigen, sind die aktuellen Gartenbücher von Wolf-Dieter Storl sehr zu empfehlen. Dann natürlich von John Seymour der Klassiker „Selbstversorgung aus dem Hausgarten“. Mit diesen Büchern sind Sie bestens versorgt.

Fangen Sie also jetzt damit an, Ihre Gartenflächen vorzubereiten, entfernen Sie die Unkräuter, bringen Sie etwas Kompost auf die Flächen aus. Frische Luft, Sonne und Bewegung stärken auch den Geist und das Immunsystem. Fortsetzung folgt.



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion