England: Lebendige Schlange als Mund-Nasen-Bedeckung im Bus ist unzulässig
Eine um Hals und Kopf gewickelte Schlange ist keine ordentliche Mund-Nasen-Bedeckung gegen SARS-CoV-2. Zu dieser Klarstellung sahen sich öffentliche Nahverkehrsbetriebe in Nordwestengland veranlasst, nachdem ein Mann in einem Bus mit einer lebendigen Schlange um den Hals und um den Mund gesichtet worden war.
Mitreisende in dem Bus auf dem Weg nach Manchester hätten am Montag erst gedacht, der Mann trage einen besonders farbenprächtigen Mund-Nasen-Schutz, berichteten die „Manchester Evening News“.
„Zuerst dachte ich, er hat wirklich eine irre Maske an, dann hat er sie um die Handgriffe kriechen lassen“, berichtete ein Augenzeuge. Ein anderer reagierte ähnlich gelassen: „Niemanden im Bus hat das wirklich gestört, aber ein Mann hinten hat ein Video gedreht. Es war auf jeden Fall unterhaltsam.“
Fotos von dem Mann in einem weißen T-Shirt und Jeans zeigten ihn mit einer Schlange um seinen Mund und seinen Hals, die wie eine Python-Würgeschlange aussah. Eine Atemschutzmaske, wie sie vorgeschrieben ist, trug er nicht.
Auch auf Twitter ging das Foto viral. Ein Netizen schrieb: „Hier ein paar weise Worte von mir und anderen. Insgesamt können wir wohl mit Sicherheit sagen, dass Schlangen in Bussen nichts zu suchen haben.“
Words of wisdom here from me and others.
„Overall, I think we can safely say that snakes don’t belong on buses.“https://t.co/ptlNuAggFZ— Prof Adam Hart ? (@AdamHartScience) September 15, 2020
Ein Sprecher der Nahverkehrsbetriebe für den Großraum Manchester rief in Erinnerung, dass Masken, Schals oder Halstücher als Masken akzeptiert seien. Es gebe zwar etwas Interpretationsspielraum: „Wir denken aber nicht, dass dies die Nutzung von Schlangenhaut umfasst, vor allem wenn die noch an der Schlange dran ist.“ (afp/sua)
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