Kunst kennt keine Grenzen. Geniale Technik!

Titelbild
Foto: Screenshot/BoredPandaArt
Epoch Times19. August 2017

Erinnerst Du Dich an den Malunterricht in der Schule? Da konnte man mit verschiedenen Materialien experimentieren, auf verschiedenen Leinwänden malen und seiner Fantasie freien Lauf lassen. Ach, war das entspannend!

Ich kann aber wetten, dass Du noch nie auf einer „flüssigen Leinwand“ gemalt hast. Diese Art von Leinwand wird gerne in der Ebru-Malerei verwendet, dabei wird dem Wasser, auf dem gemalt wird, eine Substanz auf Basis von Gummi hinzugefügt. Ein anderes ganz wichtiges Material darf natürlich auch nicht fehlen: Ochsengalle. Die in der Galle enthaltene Säure sorgt dafür, dass sich die Farbe in allen verschiedenen Formen auf der Wasseroberfläche ausbreiten kann.

Die Farben werden mit Pinseln auf die Wasseroberfläche gespritzt und vermischen sich nicht. Ein Meister der Ebru-Malerei hat aber seine unterschiedlichen Techniken, um wunderschöne Muster aus den Farbspritzern zu formen.

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Dabei werden Kämme und Nadeln verschiedener Stärke verwendet, die nach und nach allen Spritzern Form geben.

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Zum Schluss kommt der schwierigste Teil: Das Kunstwerk muss aufs Papier übertragen werden. Dafür wird das Papier vorsichtig auf die Wasseroberfläche gelegt – es dürfen sich dabei keine Luftbasen zwischen dem Papier und der Wasseroberfläche bilden – und nach etwa 10 bis 15 Sekunden langsam wieder abgezogen.

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Jetzt muss man das Papier nur noch trocknen und fertig ist das Kunstwerk.

Willst Du einem wahren Ebru-Meister bei der Arbeit zuschauen? Hier hast Du die Möglichkeit dazu! Der türkische Ebru-Künstler Garip Ay erweist mit seinem Kunstwerk eine wunderbare Hommage an Vincent van Gogh. Wirklich unglaublich!



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