Lotusblüten aus Papier erblühen weltweit – und verbreiten Botschaft der Hoffnung

Dies ist die Geschichte von Lotusblumen aus Papier, welche die kraftvolle Botschaft von Wahrheit, Barmherzigkeit und Toleranz in die ganze Welt tragen.
Titelbild
Indische Kind mit einem PapierlotusFoto: Veeresh M. Honnihal | NTD Staff
Epoch Times10. Januar 2018

Dies ist die Geschichte von bunten Papierlotusblumen, welche die kraftvolle Botschaft von Wahrheit, Barmherzigkeit und Toleranz in die ganze Welt tragen.

Diese bunten Blumen sind auch Teil der Initiative „Blüten des Friedens“ die in Brisbane, Australien gegründet wurde.

Das ist die Geschichte der Chinesin Jane Dai, die Botschafterin dieser Initiative.

Lotusblumen aus Papier Foto: ntd.tv/inspiring

Jane Dai lebte mit ihrer Familie in Australien, wo auch ihre Tochter, Fadu, geboren wurde. Doch die Verbindung zu ihren Verwandten in China war sehr stark – nicht zuletzt, weil sie einen gemeinsamen Weg beschreiten. Die Familie praktiziert Falun Dafa, eine Kultivierungsschule für Körper und Geist.

Diese Art der Kultivierung hat in der chinesischen Geschichte eine lange Tradition.

Jane Dai mit Fadu Foto: Petals of Peace

In den 1990er Jahren besuchten Jane und ihre Familie öfter ihre Verwandten in China. Jeden morgen ging Janes Mann, Chengyong Chen, in den Park und praktizierte die fünf einfach zu lernenden Falun-Dafa-Übungen.

Doch ab dem 20. Juli 1999 änderte sich alles. Falun Dafa wurde in China verboten. Das beeinflusste auch das Familienleben von Jane Dai, ihrem Mann und ihrer Tochter Fadu.

Der Familienvater konnte die Entscheidung der Regierung – Falun Dafa zu verbieten – nicht verstehen und schrieb einen Brief an das Kommunistische Regime. Der Brief trug die Botschaft, dass sich Chinas Regierung den „großen Fehler“ bewusst machen möge, den es mit diesem Verbot begehen würde.

Chengyong Chen und seine Familie, hatten viel durch das Praktizieren von Falun Dafa profitiert. Er konnte nicht tatenlos zusehen, wie etwas so Gutes ohne Rechtsgrundlage verboten wird.

Was danach geschah, war völlig unerwartet

Jane Dai, Fadu und ihr Vater Foto: Jane Dai | Petals of Peace

Doch dann geschah das Unerwartete: Kommunistische Beamte und Polizisten brachen in das Haus der Familie ein. Sie verhafteten Fadus Vater widerrechtlich und folterten ihn aufgrund seines Glaubens an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht.

Nachdem er von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) brutal verfolgt wurde, starb er schließlich an seinen Verletzungen. Chengyong Chen wurde gefoltert und getötet, wie auch unzählige andere unschuldig verfolgte Falun Dafa-Praktizierende in China. Alle diese Menschen weigerten sich, ihren Glauben aufzugeben.

Fadu und ihre Mutter Jane kehrten nach Australien zurück. Doch sie vermissten ihre Familie in China sehr. „Es war fast so, als wäre die Welt plötzlich dunkel und einsam für sie geworden,“ sagte Jane.

Um aus dieser Dunkelheit auszubrechen begannen die beiden, Papierlotusblüten zu falten. Diese Lotusblumen sollte die Botschaft des Mitgefühls – für alle anderen Kinder, die auch ihre Eltern durch die KPCh verloren hatten – verbreiten.

Mit jedem Blütenblatt, das gefaltet wird, hoffen Fadu und ihre Mutter, das Bewusstsein in der ganzen Welt gegen die anhaltende Ungerechtigkeit in China zu schaffen.

Fadu un ihre Mutter Foto: Jane Dai | Petals of Peace

Die Initiative „Blüten des Friedens“ startete 2003 und verbreitete sich schnell auf der ganzen Welt. Mittlerweile beteiligen sich Tausende Menschen an der Initiative und basteln diese Lotusblumen aus Papier.

Auf die Lotusblumen wird oftmals ein kleines Lesezeichen angebunden, auf dem die Verfolgungsinformationen aufgedruckt sind.

Lotusblumen für den Frieden Foto: Facebook | Petals of Peace

Menschen, die diese Origami-Lotusblume für die kostenlose Verteilung herstellen, stecken viel Mühe und Herz in das Schneiden, Falten, Binden, Strecken der Blütenblätter und Schreiben der Kärtchen.

Obwohl der Herstellungsprozess der Blumen zeitaufwendig ist, sagte eine Freiwillige in Massachusetts, USA:

Wir haben nie das Gefühl gehabt, dass es hart oder eine Zeitverschwendung ist. Eigentlich ist das Basteln sehr angenehm. Diese Lotusblumen sind so schön, und wir teilen die Schönheit mit anderen Menschen. Wenn die Menschen die Blumen sehen, wird die Güte und Schönheit in ihren Herzen erweckt. Es kann ihnen helfen, die Wahrheit, das Mitgefühl und die Toleranz zu unterstützen.“

In Indien wurden viele Initiativen von Falun Dafa-Praktizierenden gegründet, um Kindern in Schulen und anderen Gemeinschaften zu lehren, wie man diese Blumen bastelt.

Indische Kind mit einem Papierlotus Foto: Veeresh M. Honnihal | NTD Staff

Tania Vinogradovo, eine Kunstlehrerin aus dem indischen Pondicherry, lernte von einer Dame aus Deutschland, Origami-Lotus-Blüten zu machen. Die Frau benötigte nur einige Minuten um eine Lotusblume fertigzustellen.

Kinder mit ihren Papierlotusblumen Foto: ntd.tv | inspiring

Jedes Mal, wenn sie Lotus-Blumen verteilt, „freuen sich die Menschen über das kleine Geschenk“, erzählt die Kunstlehrerin aus Indien.

Ihre Fähigkeit, Schmutz von sich zu weisen, ließ die Lotusblume in weiten Teilen Asiens zum Sinnbild für Reinheit, Treue, Schöpferkraft und Erleuchtung werden.

Auch die Lotusblume aus Papier hat ihren Platz in den Herzen der Menschen gefunden. Die Blume wird gerne in Autos oder an Taschen gehängt.

Falun Dafa Praktizierende in der Meditation Foto: Minghui.org

Falun Dafa (auch bekannt als Falun Gong) ist eine Meditationspraxis zur Selbstkultivierung. Sie basiert auf den universellen Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Sie wurde 1992 in China von Herrn Li Hongzhi der Öffentlichkeit vorgestellt. Mittlerweile wird sie von über 100 Millionen Menschen in 114 Ländern praktiziert. Doch in China wird diese friedliche Meditationspraxis seit 1999 grausam verfolgt. Für weitere Informationen besuchen Sie www.FalunDafa.de und www.FalunInfo.de.

Quelle: ‚These origami lotus flowers are blooming across the world to spread the message of hope‘



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