Helfer retten sechs gestrandete Wale in Neuseeland

Wildhüter und freiwillige Helfer retteten sechs an der nördlichen Küste Neuseelands gestrandete Wale – mit Hilfe von Pontons.
Titelbild
Ein Wal.Foto: Jose Jacome/epa efe/Illustration/dpa
Epoch Times27. November 2018

Wildhüter und freiwillige Helfer haben am Dienstag sechs an der nördlichen Küste Neuseelands gestrandete Wale gerettet. Es gelang ihnen mit Hilfe von Pontons, die Tiere 400 Meter weit ins offene Meer zu bringen.

Sie gehörten zu einer Gruppe von zwölf Zwerggrindwalen, die am Sonntag an der Nordspitze des Landes entdeckt worden war.

Wie die  Naturschutzbehörde DOC mitteilte, waren zwei Tiere zu diesem Zeitpunkt bereits tot, zwei weitere verendeten später. Außerdem mussten demnach zwei Zwerggrindwale, die immer wieder an den Strand gespült wurden, eingeschläfert werden.

Erst am Samstag hatte ein Wanderer an einem abgelegenen Strand der Stewart-Insel rund 30 Kilometer vor der Südspitze der südlichen Hauptinsel Neuseelands 145 Grindwale entdeckt. Die Hälfte von ihnen war bereits verendet. Die übrigen wurden nach Angaben der Naturschutzbehörde schweren Herzens eingeschläfert, weil nur sehr geringe Chancen bestanden, sie zu retten.

Die genauen Gründe für das Stranden der Meeressäuger sind nicht klar. Wissenschaftler vermuten unter anderem, dass die Tiere in flachem Gewässer Orientierungsprobleme haben oder dass sich ein krankes Tier auf dem Weg zum Strand zu einer Art Leitwal entwickelt, dem die anderen folgen. Auch extreme Wetterbedingungen und Feinde der Wale können eine Rolle spielen. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion