Mallorca 2.0: Künstliche Insel vor „Malle“ soll Platzprobleme auf den Balearen lösen
Vor der Küste Mallorcas bahnt sich eine große Veränderung an. In Zusammenarbeit mit erfahrenen Experten aus den Emiraten schüttet HolidayCheck 25 Kilometer vor Mallorca eine neue Urlaubsinsel auf. Diese löst nicht nur das Platzproblem der beliebten Balearen-Insel, sondern wird gleichzeitig auch allen Wünschen der Malle-Fans gerecht.
Mallorcas Strände sind voll. Die Großzahl der feierwütigen Urlauber leider auch. Trotz neuer strengerer Auflagen für die Partylokale an der Playa de Palma und unzähliger Beschlüsse der Stadtverwaltung, scheint der Tourismus der Balearen-Insel weiter aus dem Ruder zu laufen. Vor allem gegen die exzessiven Partytouristen gehen die Ordnungs- und Sittenhüter vor.
Neue Wege: „Der Partytourist ist seit jeher auf Mallorca zu Hause.“
Aus diesem Grund mussten sich Urlauber bereits auf drastische Änderungen einstellen. Hugo Sangrias, Planer der neuen Insel, sagte: „Der Partytourist ist seit jeher auf Mallorca zu Hause. Um den Einwohnern der Insel wieder ein Stück Frieden und Ruhe zurückzugeben und den partyliebenden Urlauber dennoch nicht aus seinem angestammten Habitat zu vertreiben, haben wir uns entschlossen, andere Wege zu gehen.“
Um beiden Parteien zukünftig gerecht zu werden, bedient man sich nun einem Prinzip, das bisher vor allem zur Gewinnung von neuem Siedlungsraum in Ballungsgebieten genutzt wurde. Ähnlich wie bei der durch Menschenhand geschaffenen Insel „The Palm Jumeirah“ in Dubai, will die Baleareninsel gemeinsam mit HolidayCheck durch die Aufschüttung von rund 100 Millionen Kubikmetern Fels und feinstem Sand, eine neue Ferieninsel entstehen lassen.
Eine Win-Win-Situation für alle, so Hugo Sangrias. Mallorca sei nun endlich in der Lage, sein Party-Image abzulegen. Gleichzeitig verkörpere die neue Insel jedoch all das, was sich die feierwütigen Urlauber wünschen.
Strand-Dresscode am Buffet und Getränke nur aus dem Eimer
Dass man hierbei durchaus mit dem ein oder anderen Klischee spiele, stört das Hotel- und Bewertungsportal und den Tourismusbeauftragten dabei in keinster Weise. „Wir erschaffen ein Mekka des Spaßes. Aber natürlich gibt es auch auf unserer Insel Regeln zu beachten. Was auf Mallorca Bußgeld kostet, ist hier Pflicht“, sagte Sangrias. Urlauber der neuen Ferieninsel können sich somit auf Hinweistafeln der etwas anderen Art einstellen. Beinkleider, die bis über das Knie reichen, sind nicht erwünscht. Auch am Buffet mit deutscher Hausmannskost gilt der Strand-Dresscode.
Kaum verwunderlich auch, dass Getränke ausschließlich in Sangria-Eimern serviert werden. Außerdem diskutieren die Verantwortlichen derzeit noch über die Einführung einer „Non-Alkohol-Steuer“. Das Ziel, Wasser und Alkoholfreies werden nur noch gegen Aufpreis zu erhalten sein. Um die Partygänger zu schonen und eine ungestörte Erholungsphase zu gewährleisten, sollen zudem klare Ruhezeiten eingehalten werden: Wer zwischen 8 Uhr und 13 Uhr lärmt, hat mit hohen Strafen zu rechnen.
Die neue Insel, für die mithilfe einer Online-Abstimmung noch ein Name gesucht wird, ist in Form der Bundesrepublik Deutschland geplant. Der Antrag zur „Anerkennung als 17. Bundesland“ liegt in Berlin bereits vor. Das Ergebnis bleibt jedoch abzuwarten.
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