Straßenhunde und gute Seelen: „Scamp the Tramp“ ist der hässlichste Hund der Welt

"Das Publikum sah seine gute Seele" sagt die Halterin von "Scamp the Tramp", der zu häßlichesten Hund der Welt gewählt wurde. Die Organisatoren wollen mit dem Wettbewerb dafür werben, ausgesetzte Tiere aufzunehmen. Man wolle daran erinnern, „dass alle Hunde liebenswert sind“.
Titelbild
Darlene Wright mit ihren Hund «Scamp the Tramp» und Pokal beim «World's Ugliest Dog Contest» in Petaluma.Foto: Noah Berger/FR34727 AP/dpa
Epoch Times22. Juni 2019

Krauses Fell, abstehende Ohren, ein leicht schielender Blick: Mit diesem Aussehen ist der Mischling „Scamp the Tramp“ am Freitagabend (Ortszeit) im US-Bundesstaat Kalifornien zum hässlichsten Hund der Welt gewählt worden.

Die Organisatoren wollen mit dem Wettbewerb dafür werben, ausgesetzte Tiere aufzunehmen. Man wolle daran erinnern, „dass alle Hunde liebenswert sind“.

„Ich denke, das Publikum sah seine gute Seele“, sagte Halterin Yvonne Morones der Lokalzeitung „Press Democrat“ nach dem Wettbewerb. „Scamp the Tramp“ setzte sich gegen 18 andere Hunde durch und brachte Morones ein Preisgeld von 1500 Dollar ein.

„Scamp the Tramp“ ruht sich nach seinem Sieg beim World’s Ugliest Dog Contest auf dem Arm seines Frauchen aus. Foto: Noah Berger/FR34727 AP

 

Die Jury des „World’s Ugliest Dog Contest“ in der Kleinstadt Petaluma legte Wert auf alles, was als unschön gilt: Glupschaugen, schiefe Zähne, O-Beine, buckelige Rücken. Die meisten der vorgeführten Tiere waren – wie „Scamp the Tramp“ – ehemalige Straßenhunde.

Auf den zweiten Platz schaffte es „Wild Thang“, ein Pekinese mit zotteligem Fell und schlaff heraushängender Zunge. Dritter wurde dank seiner deformierten Ohren der Chihuahua „Tostito“.

Der Sieger aus dem vergangenen Jahr, eine inzwischen verstorbene Englische Bulldogge namens „Zsa Zsa“, hatte die Jury vor allem mit extremem Sabbern überzeugt. Der Wettbewerb erregt in den USA jedes Jahr viel Aufsehen, die Sieger-Hunde und ihre Besitzer treten anschließend oft in landesweit ausgestrahlten Fernsehshows auf. (dpa)



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