Raumsonde „Hayabusa 2“ auf Asteroiden Ryugu gelandet

Die japanische Raumsonde "Hayabusa 2" ist auf dem Asteroiden Ryugu gelandet. Die Sonde hatte im vergangenen Oktober 300 Millionen Kilometer von der Erde entfernt den deutsch-französische Lander "Mascot" über dem Asteroiden abgeworfen.
Titelbild
Pressekonferenz zur Landung von "Hayabusa 2". 22. Februar 2019, Sagamihara, Japan.Foto: JIJI PRESS/AFP/Getty Images
Epoch Times22. Februar 2019

Die japanische Raumsonde „Hayabusa 2“ ist kurzzeitig auf dem Asteroiden Ryugu gelandet. „Es scheint, dass die Landung erfolgreich war“, sagte eine Sprecherin der japanischen Raumfahrtagentur Jaxa am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Eine endgültige Bestätigung stehe aber noch aus. Die eingehenden Daten müssten weiter ausgewertet werden.

„Hayabusa 2“ hatte im vergangenen Oktober 300 Millionen Kilometer von der Erde entfernt den deutsch-französische Lander „Mascot“ über dem Asteroiden abgeworfen. Der Lander sammelte daraufhin rund 17 Stunden lang Daten. Die deutsch-französisch-japanische Mission soll neue Erkenntnisse über die Entstehung unsere Sonnensystems liefern sowie über die Möglichkeit, einen Asteroiden abzuwehren, sollte eine Kollision mit der Erde drohen.

„Hayabusa 2“ sollte bei seiner nur sehr kurzen Landung am Freitag Proben von der Oberfläche nehmen und dann in eine Umlaufbahn um den Kometen zurückkehren. Ob das Sammeln von Proben gelang, wird sich erst in einigen Tagen mit Sicherheit sagen lassen. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion