Eine besondere Freundschaft: Die kleine Jennie und ihre blinde Dogge sind unzertrennlich

Diese niedliche Freundschaft zwischen einer blinden und gehörlosen Dogge und einem Kind namens Jennie geht viral. Ihre Beziehung ist mehr als nur liebenswürdig.
Titelbild
Dogge und Kind - unzertrennlich (Symbolbild)Foto: iStock
Epoch Times10. Oktober 2017

Manchmal sind es die eher unscheinbaren und unwahrscheinlichen Beziehungen, die am Ende die stärksten Bindungen haben.

Diese untrennbare Verbindung zwischen einer sehr seltenen, behinderten Dogge und einem 18 Monate alten kleinen Mädchen namens Jennie bringt die typische Beziehung zwischen Kind und Haustier auf eine gänzlich neue Ebene. Jennie und ihr Hund Echo, Millionen von Menschen auf der ganzen Welt staunen über das eingespielte Duo der besonderen Art.

Dogge Echo bekam eine zweite Chance

Die Deutsche Dogge namens Echo aus dem Westen New Yorks, ist eine wahre Erscheinung. Der vielfach zitierte Zusatz „Gentle Giant“ (sanfter Riese) passt auf die wunderschöne Dogge ganz genau, ist sie doch ein großer und vor allem imposanter Hund. Die Vorgeschichte von Echo ist herzerwärmend und überaus traurig zugleich.

Echo, ein vor Missbrauch geretteter Hund, hebt sich in vielerlei Hinsicht von anderen Hunden ab. Sie ist taub, blind und mit einem auffälligen und seltenen weißen Fell bedeckt. Marion Dwyer, Echo’s Besitzerin und Mutter von Jennie, rettete Echo vor dem Einschläfern als sie noch ein Welpe war. Ihre erste Besitzerin hatte sich dazu entschlossen.

„Sie war ein Missbrauchsfall. Sie war 12 Wochen alt, 15 Pfund untergewichtig und hatte einen Bauch voller Steine. Wir brachten sie zum Tierarzt, und er sagte, dass dies bei Hunden, die nicht gefüttert werden und vernachlässigt werden, sehr häufig ist“, sagte Marion.

„Sie entwickeln Pica (eine Störung, die durch einen Appetit auf Substanzen gekennzeichnet ist, die weitgehend nicht nährstoffreich sind) und sie versuchte buchstäblich, alles zu essen. Sie hat wortwörtlich ein Häufchen Steine gemacht“, erklärte ihr Frauchen in einem Interview mit WGRZ-TV.

Intuitives beschnüffeln? Ja, aber …

Jennie war noch nicht einmal geboren, als Echo das erste Mal auf der Bildfläche erschien. Marion sagte, dass Echo erstaunlicherweise eine Neugierde für Jennie hatte, selbst als sie noch im Mutterleib war. Sie schien fast übermäßig präsent als Marion schwanger war, und hätschelte sie oft.

„Als der Babybauch wuchs, kuschelte sie sich immer daran. Und dann, als wir Jennie nach Hause brachten, wollte sie ständig in ihrer Nähe sein“, sagte Marion. Als Jennie geboren wurde, befreundete sich Echo sofort mit ihr und ihre Reise der gegenseitigen Liebe begann.

Seelenverwandte seit dem ersten Tag

„Ich hätte nicht erwartet, dass sie so zu Jennie geht“, sagte die junge Mutter. 18 Monate später, waren die beiden kaum noch getrennt. „Ich kann die beiden nicht trennen, selbst wenn sie isst. Echo schaut immer um die Ecke und wartet darauf, dass Jennie zurück ins Wohnzimmer kommt.“

So bezaubernd die Vorgeschichte auch sein mag. Die Art und Weise wie Jennie und Echo Millionen von Menschen weltweit berührt haben, ist aber noch beeindruckender.

Marion begann, Bilder von Echo und Jennie in einem Familienalbum auf Facebook zu posten. Verwandte rieten ihr, sie solle diese doch an die Nachrichtenstellen weiter schicken. „Ich dachte anfänglich nicht daran, denn für mich waren es nur Bilder von den Beiden, die zusammen süß aussehen“, erinnert sich Marion.

Aber dann entdeckte das Internet ein Video von Jennie und Echo, bei dem beide eine Sonnenbrille trugen, während sie den Bürgersteig entlang gingen. Spätestens als die Medien weltweit darauf aufmerksam wurde, waren das ungleiche Duo ein Star.

Für immer Freunde

Als die Mutter des charmanten Duos gefragt wurde, ob sie sich Sorgen um mögliche Effekte auf den sensiblen Hund machte, wenn Jennie älter wird und zur Schule geht, meinte sie:

„Echo hatte wirklich schlimme Trennungsangst, als ich sie adoptierte. Weil sie nie eine Person in ihrem Leben hatte, mit der sie konstant zusammen war“, sagte Marion nachdenklich. „Aber jetzt schon.“

In Jennie’s zartem Alter zeigt ihr treuer Begleiter keine Anzeichen, dass sie jemals weniger als ihre beste Freundin sein wird.(cs/ts)



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