Hitzewelle: So werden die Tiere abgekühlt – Eisbomben-Vergnügen im Berliner Zoo

Epoch Times26. Juni 2019

Viele der Tiere im Zoo Berlin kommen aus sehr heißen Ländern – doch auch sie sind einer Abkühlung bei den heißen Sommertemperaturen derzeit nicht abgeneigt. Am Dienstag konnten die asiatischen Elefanten eine kalte Dusche genießen. Insbesondere die Elefantin Phang Pha schien Spaß zu haben. Sie nahm sich selbst mit Hilfe ihres Rüssels des Wasserschlauchs an und gönnte sich einen kalten Guss.

Die Elefanten verfügen zusätzlich über eine feuchte Lehmkuhle, erklärte Kurator Tobias Rahde. „Aus dieser Lehmkuhle können sie sich die Erde nehmen und dann auf ihren Rücken werfen oder auch an die Flanken werfen. Das ist die natürliche Sonnencreme der Elefanten“, sagte er Reuters TV. Sie müssten auch sehr viel trinken: Ein Elefant nimmt bis zu 100 Liter Flüssigkeit pro Tag auf.

Auch die kleineren Tiere bekommen was besonderes an den heißen Sommertagen. Die Erdmännchen erhielten am Dienstag einen eisgekühlten Cocktail mit Fleischhappen und Weintrauben. Das dient nicht nur der Abkühlung, sondern es ist auch ein kleines Spiel für die neugierigen Tiere, die mit ihren vier Zehen durch die Eisbombe schaufeln, um an die Köstlichkeiten zu gelangen.

Die Fischotter können zu jeder Zeit im kühlen Wasser schwimmen, bekamen aber auch dazu ihre eigenen Eisbomben. Die waren mit ihrem Lieblingsessen gefüllt: Muschelfleisch und Sprotten.

Manche Tiere dürfen bei der Hitze gar nicht raus, wie zum Beispiel die Königspinguine. Sie bleiben in einem klimatisierten Haus mit einer Kühlschranktemperatur von sechs bis neun Grad. Ihr Haus ist so der kälteste Ort im ganzen Zoo.

Für die Tierpfleger hingegen gibt es nicht so viele Möglichkeiten, sich gegen die Hitze zu wehren – außer viel zu trinken und vielleicht ein bisschen langsamer zu arbeiten. Sie und die Tiere müssen wohl mindestens noch ein Paar Tage mit den hohen Temperaturen klarkommen.

(Reuters)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion