Eröffnung der Kranich-Saison: Im September beginnt das beliebte Zugvogelspektakel

Das Natur-Erlebniszentrum Wanninchen lädt zur Saisoneröffnung zu Deutschlands südlichstem Kranich-Rastplatz. Bis zu 7.000 Tiere werden in den nächsten Wochen erwartet.
Titelbild
Eine Gruppe Kraniche im Morgengrauen in Schweden. Mehrere Tausend Tiere werden in den nächsten Wochen in Deutschland erwartet.Foto: iStock
Epoch Times29. August 2019

Über 2.000 Kraniche wurden bereits in der Luckauer Region gezählt – Tendenz steigend. Kommen in den nächsten Wochen weitere Vögel aus dem Baltikum und Skandinavien hinzu, kann die Zahl auf stattliche 7.000 Tiere ansteigen.

Höchste Zeit also, dass am Sonntag, dem 1. September die Kranichsaison startet. Beim Familienprogramm im Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Wanninchen ab 16 Uhr wird der herbstliche Vogelzug spannend verpackt und diesem Naturphänomen spielerisch auf den Grund gegangen.

Mit den Kranichen durch Europa

Gegen 18 Uhr wird die neue Foto-Ausstellung „Mit den Kranichen durch Europa“ vorgestellt. Anschließend beginnt die erste gemeinsame Beobachtung des abendlichen Kranicheinflugs am Schlabendorfer See. Ein kleiner regionaler Imbiss rundet das Programm ab.

Im Tiefflug: Bei Brodowin in Brandenburg überfliegen zwei Kraniche blühenden Klatschmohn. Foto: Patrick Pleul/dpa

Im September und Oktober werden zudem die beliebten Kranichbeobachtungen am Schlabendorfer See vier Mal wöchentlich angeboten. Von Donnerstag bis Sonntag ab 18 Uhr (im Oktober ab 17 Uhr) informieren Mitarbeiter des Natur-Erlebniszentrums über die Vogelrast in der Region.

Mit Blick auf Naturlandschaft Wanninchen, einem einstigen Tagebaugebiet und heutigem Naturparadies mit Kranichschlafplatz, gibt es in der Wartezeit auf den Einflug der Kraniche viel Interessantes zu berichten. Besucher werden gebeten warme Kleidung und nach Möglichkeit ein Fernglas mitzubringen.

Mandschurenkraniche im Naturreservat Yancheng (China). Foto: He Jinghua/dpa

Auch die Kranich-Safaris in Kleingruppen bis zu 8 Personen sind wieder fester Bestandteil des Wanninchener Herbstprogramms. Jeden Freitagnachmittag im September und Oktober geht es mit dem Kleinbus zu den Futterplätzen der Kraniche und Gänse. Mithilfe hochwertiger Spektive können die Vögel beobachtet werden, ohne sie zu stören. Interessenten können sich für die begehrten Plätze telefonisch oder per Mail anmelden.

Kranich-Beobachtungen auf einen Blick

Eröffnung der Kranich-Saison mit Familienprogramm, Samstag, 1.September 2019

Treff: 16 Uhr Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Wanninchen

Dauer: ca. 4 Stunden
Preis: 2 EUR pro Person

Kranich-Beobachtung in Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen, im September und Oktober 2019

Treff: Donnerstag – Sonntag im Sept (18 Uhr) & Okt (17 Uhr), Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Wanninchen

Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 2 EUR pro Person
Info: Tel. 03544 557755

Kranich-Safari, immer freitags im September und Oktober 2019

Treff: immer freitags im Sept (15 Uhr) & Okt (14 Uhr) Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Wanninchen
Dauer: ca. 4 Stunden inkl. abendlicher Kranichbeobachtung
Preis: 25 EUR inkl. Eintritt, Rundfahrt, Kaffeegedeck und Kranichbeobachtung

Anmeldung: erforderlich, da die Plätze im Kleinbus beschränkt sind. (Tel. 03544 557755)

Über den Kranich-Rast- und Sammelplatz Luckauer Becken

Zwischen Berlin und Dresden, nahe dem Spreewald, befindet sich einer der deutschlandweit südlichsten Rast- und Sammelplätze der Kraniche. Die Naturlandschaft und das umgebende Vogelschutzgebiet Luckauer Becken geben den Zugvögeln genau das was sie für ihren herbstlichen Zwischenstopp brauchen: geeignete Schlafplätze im flachen Wasser der Bergbaufolgelandschaft und ausreichend Nahrungsflächen, zur Stärkung für ihren Weiterflug. (NEW/ts)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion