Tierschützer retten drei Bärenjunge in Bulgarien

Drei Bärenjunge, die allein durch die Berge im Süden Bulgariens wanderten, sind in Sicherheit. Tierschützer haben die etwa drei Monate alten Jungtiere Anfang der Woche gefunden und in eine Aufnahmeeinrichtung gebracht. Die Suche nach ihrer Mutter dauert an.
Titelbild
Ein Braunbärjunges "winkt" in die Kamera.Foto: Richard Ellis/dpa
Epoch Times24. April 2018

Bulgarische Tierschützer haben drei Bärenjunge gerettet, die im Süden des Landes alleine durch die Berge irrten. Bei den etwa drei Monate alten Bärenkindern handele es sich um ein Weibchen und zwei Männchen, teilte die Tierschutzorganisation Vier Pfoten am Montag mit. Zwar stünden sie unter Stress, sie seien aber ansonsten bei guter Gesundheit und wögen jeweils zwischen zwei und drei Kilogramm.

Als erstes bekamen die Kleinen in einer Auffangstation nahe der Stadt Belitsa Ziegenmilch und Vitamine. Es werde weiter nach ihrer Mutter gesucht, teilte Vier Pfoten mit. Möglicherweise sei sie von Wilderern erschossen worden. Falls die Mutter nicht gefunden wird, sollen die Jungen in ein spezielles Zentrum im benachbarten Griechenland kommen, wo sie auf ein Leben in der Wildnis vorbereitet werden sollen.

Nach Angaben des Umweltministeriums in Sofia leben rund 800 Braunbären in Bulgarien, mehr als in jedem anderen europäischen Land. (afp/ts)

In Bulgarien leben etwa 800 wilde Bären, so viele wie in keinem anderen Land Europas. Foto: Jens Büttner/dpa



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion