US-Rekord: Fang einer knapp sechs Meter langen Riesenschlange

5,71 Meter und 47 Kilogramm Python: In Florida wurde eine Riesenschlange erlegt. Ursprünglich stammt die Art aus Burma. Sie wurde wohl in den 90er Jahren als exotisches Haustier eingeführt und später ausgesetzt.
Titelbild
Edward Mercer, ein Mitarbeiter der Florida Fish and Wildlife Conservation Commission, hält eine burmesische Python in Miami, Florida, fest. Viele der nicht einheimischen Schlangen wurden in die freie Wildbahn gebracht, als den Besitzern ihre Hausschlangen zu groß wurden. Für das Erlegen werden Prämien gezahlt (Symbolbild).Foto: Joe Raedle/Getty Images
Epoch Times11. Oktober 2020

Stolze Beute: In Florida haben zwei Jäger mit der Tötung einer Riesenschlange einen neuen Jagdrekord aufgestellt. Mit 5,71 Metern sei der burmesische Python das bisher größte Exemplar der invasiven Art, das in dem US-Bundesstaat erlegt wurde, gaben die Wildtierbehörden am Freitag bekannt.

Die beiden Jäger Ryan Ausburn und Kevin Pavlidis ließen sich an beiden Enden der Riesenschlange fotografieren, die sich über die gesamte Breite einer Landstraße erstreckt.

Das 47 Kilogramm schwere Tier wurde demnach rund 60 Kilometer von der Metropole Miami entfernt erlegt. Die Tötung der Schlange sei „ein Triumph für unsere einheimische Tierwelt und unsere Lebensräume“, erklärte die Behörde. Der bisherige Rekord lag beim Fang einer 5,68 Meter langen Schlange im Jahr 2013.

Pythons wurden vermutlich in den 90er Jahren als exotisches Haustier nach Florida eingeführt und in den Feuchtgebieten der Everglades ausgesetzt.

Die Schlangen haben dort keine natürlichen Fressfeinde und machen Jagd auf die einheimische Tierwelt, indem sie alles von Waschbären bis hin zu kleineren Alligatoren fressen. Die Wildtierbehörde vom Florida zahlt Jägern ein Kopfgeld, um die Schlangen zu fangen.  (afp)



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