13-Jähriger stirbt nach COVID-19-Impfung: Untersuchung durch US-Gesundheitsbehörde

Die US-Gesundheitsbehörde nimmt jetzt einen Warnhinweis vor Herzentzündungen in die Merkblätter der Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna auf. Ob eine solche Entzündung verantwortlich für den Tod eines 13-jährigen Jungen aus Michigan war, wird derzeit noch untersucht.
Titelbild
Ein Jugendlicher wird geimpft.Foto: jack Guez/AFP via Getty Images
Von 28. Juni 2021

Die US-Gesundheitsbehörde (CDC) untersucht derzeit den Tod eines Jugendlichen aus Michigan. Das erklärten Gesundheitsbeamte des Landkreises Saginaw. Der 13-jährige Junge war am 17. Juni, drei Tage nach der zweiten COVID-19-Impfung, verstorben.

Der Landkreis erklärte laut „Fox News“, dass die Untersuchung, „ob es einen Zusammenhang zwischen seinem Tod und der Impfung“ gibt, auf Bundesebene vorgenommen werde.

Es ist unklar, ob der Teenager eine gesundheitliche Vorbelastung hatte, die seinen Tod hätte begünstigen können. Unklar ist auch, ob der Teenager an einer seltenen Herzentzündung wie Myokarditis oder Perikarditis litt. Behörden zufolge können beide Erkrankungen mit der COVID-19-Impfung in Verbindung gebracht werden.

Der Landkreis ging nicht darauf ein, welchen Impfstoff der Junge erhalten hatte. In den USA zugelassene Impfstoffe, die in zwei Dosen verabreicht werden, sind BioNTech/Pfizer und Moderna.

In einer Pressemitteilung von Saginaw County, die am 23. Juni an die lokalen Nachrichtenagenturen geschickt wurde, heißt es auch: „Der Verlust des Lebens eines Jugendlichen egal aus welchem Grund, ist herzzerreißend. Die Gesundheitsbeauftragte Chris Harrington und die medizinische Leiterin Delicia Pruitt sind Mütter von Kindern im Alter des Verstorbenen, daher geht es ihnen sehr nahe.“

Das Gesundheitsamt ermutigt „weiterhin Familien, mit ihren Ärzten zu sprechen, um ihre eigenen Risiken und Vorteile der Impfung abzuwägen“.

Bereits mehr als 1.200 Fälle von Herzentzündungen

Der Tod des Teenagers wurde an das Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) zur weiteren Untersuchung gemeldet. Das Meldesystem wird von der Gesundheitsbehörde und der Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA) betrieben.

Anfang der vergangenen Woche hatte ein CDC-Sicherheitsgremium bekannt gegeben, dass bereits mehr als 1.200 Fälle von Herzentzündungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen gemeldet worden sind. Die Fälle seien nach der Verabreichung der Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna aufgetreten.

827 Fälle von Myokarditis oder Perikarditis seien nach der zweiten Dosis aufgetreten, während 267 Personen die Herzerkrankung nach der ersten Dosis meldeten. Bei den übrigen Berichten wurde nicht angegeben, um welche Dosis es sich handelte.

Die Mehrheit der Myokarditis-Fälle wurde laut CDC mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer in Verbindung gebracht. Die verbleibenden Fälle wurden scheinbar durch die Moderna-Impfung verursacht.

Die FDA gab am 23. Juni bekannt, dass sie aufgrund der Erkenntnisse der CDC, eine Warnung vor Herzentzündungen in ein Merkblatt für die beiden Impfstoffe aufnehmen wird.

Im Mai hatte die FDA den COVID-19-Impfstoff von Pfizer für Kinder ab 12 Jahren für sicher erklärt. Bei einem Treffen des Beratungsgremiums der Behörde Mitte Juni waren jedoch die Experten uneins, ob der Impfstoff Kindern gegeben werden sollte. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) lehnt derzeit eine Impfung von Kindern ab.

Das Original erschien in The Epoch Times USA mit dem Titel: CDC Investigating 13-Year-Old Michigan Boy’s Death After COVID-19 Vaccination: Officials (deutsche Bearbeitung von mk)



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