19 Tote bei schwerem Busunfall in Sibirien

Ein Bus mit 43 Passagieren stürzte von einer Brücke auf den zugefrorenen Fluss Kuenga - Ursache war ein geplatzter Reifen.
Titelbild
Der von einer Brücke gestürzte Bus liegt auf dem zugefrorenen Fluss.Foto: Sputnik/XinHua/dpa/dpa
Epoch Times1. Dezember 2019

Bei einem schweren Busunfall in Sibirien sind am Sonntag 19 Menschen ums Leben gekommen. 21 weitere Passagiere wurden verletzt, als der Bus von einer Brücke auf den zugefrorenen Fluss Kuenga stürzte, wie die Regionalregierung mitteilte. Unfallursache war nach Polizeiangaben ein geplatzter Reifen, wie die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtete. Insgesamt waren 43 Menschen an Bord des Busses.

Auf Aufnahmen des Fernsehsenders Ren-TV war zu sehen, wie Rettungskräfte versuchten, Überlebende aus dem umgekippten Bus zu retten. Nach Behördenangaben waren mehr als 70 Rettungskräfte im Einsatz.

Die Temperaturen in der Region Sabaikalsk, wo sich das Unglück ereignete, lagen am Sonntag bei minus 18 Grad; der Fluss war mit einer dicken Eisschicht bedeckt. Die Behörden leiteten eine Untersuchung ein, die klären soll, ob sämtliche Sicherheitsvorschriften eingehalten wurden.

Verkehrsunfälle kommen in Russland häufig vor. Oft sind sie auf betrunkene Fahrer, den schlechten Zustand der Straßen und die Missachtung von Verkehrsregeln zurückzuführen. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Verkehrstoten jedoch gesunken – auf rund 20.000 pro Jahr. (afp)



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