Anastasiades: EU muss Griechenland in Flüchtlingskrise beistehen

Titelbild
Flüchtlinge auf der Balkanroute vor einer GrenzkontrolleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. März 2016

Zyperns Staatspräsident Nicos Anastasiades hat an die EU appelliert, Griechenland in der Flüchtlingskrise beizustehen. Die Krise sei eine Bedrohung für den Bestand der Schengenzone und gefährde die Nachhaltigkeit der Sozialsysteme, sagte Anastasiades in einem Interview mit dem „Handelsblatt“. Der zyprische Präsident kritisierte die jüngsten Grenzschließungen einiger Länder.

Damit werde den Ankunftsländern wie Griechenland weitere Last aufgebürdet, sagte Anastasiades. Nach der weitgehenden Schließung der Balkanroute sitzen in Griechenland nach offiziellen Schätzungen über 25.000 Menschen fest, während täglich etwa 2.000 weitere aus der Türkei hinzukommen. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks kamen allein im Februar etwa 55.000 Flüchtlinge in Griechenland an.

(dts Nachrichtenagentur)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion