Anschlagspläne an Silvester: Zwei Terrorverdächtige in Brüssel verhaftet
In der belgischen Hauptstadt sind in der Nacht zu Dienstag zwei Terrorverdächtige verhaftet worden. Zuvor waren Hausdurchsuchungen und eine Reihe von Festnahmen am Sonntag und Montag durchgeführt worden, teilte die Staatsanwaltschaft in Brüssel mit. Es gebe ernstzunehmende Hinweise, dass die beiden mutmaßlich Verdächtigen Anschläge rund um den Jahreswechsel in Brüssel geplant hatten. Laut Staatsanwaltschaft wollten sie Anschläge an mehreren Orten in der Hauptstadt Brüssel verüben.
IS-Propaganda aber keine Waffen
Bei den Razzien seien unter anderem Propagandamaterial der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und Militärkleidung sichergestellt worden. Waffen oder Sprengstoff seien nicht gefunden worden.
Zeitungen der belgischen Gruppe Mediahuis berichteten am Dienstag auch von "konkreten Drohungen" gegen das Generalkommissariat der Polizei in der Brüsseler Innenstadt. Es liegt nahe des historischen Marktplatzes Grand Place, der einer der touristischen Hauptattraktionen der belgischen Hauptstadt ist. Die Warnstufe für die Brüsseler Polizeidienststellen seien angehoben worden, hieß es.
Keine Verbindung zu Paris-Attentätern
Wie die Online-Ausgabe der Zeitung "Le Soir" Dienstagfrüh unter Berufung auf den Rundfunksender RTBF berichtete, hatten die zwei festgenommenen Personen Terroranschläge geplant. Im Zuge der Polizeiaktion wurden noch vier weitere Personen festgenommen, die mittlerweile aber wieder freigelassen wurden, so das Blatt weiter. Bisher gibt es laut RTBF keine Hinweise auf Verbindungen zu den Anschlägen von Paris vom 13. November, bei denen 130 Menschen getötet wurden, berichtete die Krone.
(dts / rf)
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