Assad zu Westmächten: Wahre Humanität für Flüchtlinge – Allianzen mit Islamisten beenden

"Wir wollen, dass die Flüchtlinge nach Syrien zurückkommen", sagt der syrische Präsident Assad. Ein Ende der Krise sei jedoch nicht abzusehen, weil der Westen und seine Golf-Partner Allianzen mit Söldnern und Islamisten hätten. Es wäre das stärkste Zeichen von Humanität, würde die EU seine Bemühungen um nachhaltigen Frieden in Syrien aufgreifen.
Titelbild
Syriens Präsident Baschar al-Assad.Foto:  Sana/Archiv/dpa
Epoch Times10. Juli 2016

„Die meisten syrischen Flüchtlinge wollen zurück – können aber nicht“, sagt Staatschef Baschar al-Assad in einem Interview mit SBS Australia.

Die Syrer die das Land verlassen, wollten Aktionen der Westmächte sehen, gegen das, was Saudi-Arabien, Frankreich und Großbritannien in Syrien täten, so Assad. Diese Staaten würden Islamisten unterstützen und schützen, die versuchten die syrische Regierung zu stürzen.

Deswegen würden die Flüchtlinge das Land verlassen, so Assad,  nicht aber, weil sie für oder gegen die Regierung seien. Heute sei es sehr schwierig in Syrien zu leben.

„Die meisten Flüchtlinge wollen zurück nach Syrien“

Die meisten Flüchtlinge würden nach Syrien zurückkehren wollen, fährt Assad fort. Jede humanitäre Hilfe sei willkommen. Es gebe aber etwas, das noch humanitärer wäre als Flüchtlingshilfe – nämlich den Herkunftsländern dabei helfen die Stabilität wieder herzustellen.

Durch die Flüchtlingswelle verliere ein Land  seine menschlichen Ressourcen, so der syrische Staatschef. Und wie solle man ein Land ohne menschliche Ressourcen wieder aufbauen? Die meisten der Leute die das Land verlassen seien gut ausgebildet. Sie hätten ihre eigenen Unternehmen in Syrien gehabt. All das würde Syrien derzeit verlieren, beklagt Assad und fügt hinzu: “Natürlich brauchen wir sie“. (dk)



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