Athen erhofft sich von Merkel und Hollande Durchbruch
Athen (dpa) – Die griechische Regierung erhofft sich laut Medienberichten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem französischen Präsidenten François Hollande einen Durchbruch in den Verhandlungen mit den Geldgebern.
Das Griechenland-Thema könne beim Treffen von Merkel, Hollande und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Montagabend zur Sprache kommen, berichtete der Athener Radio- und TV-Sender Skai. Es sei nicht ausgeschlossen, dass auch Ministerpräsident Alexis Tsipras zu der Konferenz nach Berlin fliegen werde.
Bei dem Treffen soll die Digital-Strategie der Europäischen Union im Mittelpunkt stehen. Griechenland befindet sich in seinen Verhandlungen mit den Geldgebern unter enormem Zeitdruck. Im Juni muss das pleitebedrohte Land knapp 1,6 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zurückzahlen.
Tsipras hatte am Samstag mehr als acht Stunden mit dem Team der griechischen Unterhändler beraten. Zum Resultat gab es zunächst keine offiziellen Mitteilungen. In Medienberichten hieß es, bei dem Treffen sei der Entwurf für ein Übereinkommen mit den internationalen Geldgebern formuliert worden.
Der Premier wolle den griechischen Vorschlag nun Merkel und Hollande vorlegen, hieß es. Die Gespräche mit der Kanzlerin und dem französischen Präsidenten könnten per Telefonkonferenz oder am Rande des Berliner Treffens stattfinden.
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